Das versteht man unter Nagelpilz
Nagelpilz, auch Onychomykose genannt, ist der Befall der Finger- oder Fußnägel durch einen Pilz. Doch welche Pilze kommen hier infrage?
- Nagelpilz gehört zu den Dermatomykosen, da die Nägel zu den Hautanhanggebilden gehören und die Dermis die Haut bezeichnet. Wie bei anderen Dermatomykosen auch, kommen hier vor allem zwei Gruppen von Pilzen als Übeltäter infrage: Dermatophyten und Hefepilze (Candida).
- Bei Nagelpilz nimmt der Nagel eine schmutzig-gelbe Farbe an. Da das Wachstum der Nagelplatte gestört ist, wird er höckerig und dick. Je nach Pilzart greift die Onychomykose vom freien Nagelrand aus auf den Nagel über oder vom Nagelwall.
- Pilzbefall, der symptomatisch verläuft - wenn also die Pilze überhand nehmen -, tritt vor allem bei Immungeschwächten auf. Wer also unter Pilzen der Haut leidet oder wiederholte Pilzinfektionen durchgemacht hat, sollte beim Arzt nach einer möglichen Grunderkrankung oder einer geschwächten Abwehrlage und dem Grund für diese suchen lassen.
Glycerin gegen Onychomykose?
Nagelpilz kann unterschiedlich behandelt werden.
- Zunächst einmal sollte ein möglicher Nagelpilz von einem Arzt diagnostiziert werden. Wenn Sie also den Verdacht haben, an Nagelpilz zu leiden, lassen Sie dies von einem Arzt abklären, ehe Sie selbst gemischte Cremes auftragen. Der Arzt wird je nach Ausmaß des Befalls entscheiden, ob eine antimykotische Creme oder in extremen Fällen sogar die Entfernung des Nagels angezeigt ist.
- Ein Hausmittel, das bei Nagelpilz helfen kann, ist eine Mischung von gleichen Teilen Glycerin und Ascorbinsäure (Vitamin C). Diese Mischung ist wesentlich günstiger als eine entsprechende Creme aus der Apotheke. Die Glycerin-Ascorbinsäure-Mischung wird mit einem Pinsel auf die befallenen Nägel aufgetragen und einige Minuten belassen. Fragen Sie Ihren Arzt, ob eine solche Behandlung für Ihren Nagelpilz infrage kommt.
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