Eine Glukoseintoleranz kann durch einen sogenannten oralen Glukoseintoleranztest festgestellt werden. Dieser ist für Sie sicher anstrengend, die Ergebnisse sind jedoch wichtig für eine weitere Therapie. Sie müssen Ihren Arzt früh am Morgen im nüchternen Zustand aufsuchen, d.h. Sie dürfen nichts gegessen oder getrunken haben.
Die Glukoseintoleranz mit einem oralen Test feststellen
- Die Glukoseintoleranz kann viele Jahre unentdeckt bleiben. Besonders häufig wird sie bei Frauen im Zusammenhang mit einer ungewollten Kinderlosigkeit entdeckt. Die Glukoseintoleranz ist eine der Säulen der PCO (polyzystrische Ovarien), die für eine ungewollte Kinderlosigkeit verantwortlich sein können.
- Wenn Sie trotz vieler Versuche nicht schwanger werden, dazu noch unter Übergewicht leiden und Ihre Menstruation nicht regelmäßig bekommen, sollte eine Glukoseintoleranz untersucht werden.
- Der orale Glukoseintoleranztest wird in der Praxis Ihres Hausarztes oder Frauenarztes durchgeführt. Sie bekommen drei Mal im Abstand von je einer Stunde einen sehr süßen Saft zu trinken. Einmal stündlich wird Ihnen Blut abgenommen, um herauszufinden, wie sich der Blutzuckerwert verändert. Erreicht dieser bestimmte Werte, liegt eine Glukoseintoleranz vor und Sie sollten Ihre Lebensgewohnheiten entsprechend umstellen.
Die Krankheit kann Diabetes Typ II ankündigen
- Liegt eine Glukoseintoleranz vor, muss dies nicht heißen, dass Sie bereits an Diabetes leiden. Wenn Ihre Bauchspeicherdrüse noch arbeitet, können Ihre Blutzuckerwerte noch in Ordnung sein. Dennoch ist eine gestörte Glukoseintoleranz ein sehr ernst zu nehmendes Warnsignal.
- Stellen Sie Ihre Ernährung um, verzichten Sie auf süße und fettige Speisen und nehmen Sie vorwiegend Nahrungsmittel zu sich, die viel Glukose binden. So können Sie Ihren gestörten Zuckerhaushalt wieder in ein normales Gewicht bringen.
- Diabetes Typ II ist eine Erkrankung, die nicht von heute auf morgen kommt, sie entwickelt sich schleichend über Jahre, manchmal Jahrzehnte. Bauen Sie Gewicht ab und ernährend Sie sich gesund. Suchen Sie einen Diabetologen auf und absolvieren Sie eine Ernährungsberatung. Sie können viel dafür tun, dass Diabetes nicht zum Ausbruch kommt.
Durch eine Ernährungsumstellung können Sie den Ausbruch des Diabetes II erheblich verzögern oder auch verhindern. Es kommt darauf an, wie weit die Glukoseintoleranz bereits fortgeschritten ist.
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