Glückwünsche zur Kommunion - so werden sie persönlich

Schöne Glückwunsch-Sprüche, ein paar Beispiele:

Die Karte selbst kann man fertig kaufen oder persönlich gestalten, sei es gemalt, wenn man talentiert ist, oder ein passendes Foto für diesen Anlass hat. Der Vorteil einer selbst gestalteten Karte ist, dass sie einmalig ist und man in besonderem Maße auf das Kommunionskind eingehen kann. Meistens zieren Kommunionskarten christliche Symbole, etwa ein Kreuz, ein Fisch, die Bibel oder das letzte Abendmahl mit Wein und Brot.

Wer nicht so religiös ist, kann ein weltliches Bild wählen, ein frühlingshaftes Motiv, ein erblühender Zweig, grünender Baum oder ein Regenbogen, Marienkäfer oder Schmetterling. Es gibt Karten mit fertigen Sprüchen, aber hier sollte man auf jeden Fall zusätzlich ein paar persönliche Zeilen formulieren. Je besser man das Kind kennt umso persönlicher darf und soll der Text sein.

Bei einem nicht so gut bekannten Kind, beschränkt man sich entweder auf einen religiösen Text oder ein paar Zeilen, dass man eine schöne Feier wünscht und das Kind in der kirchlichen Gemeinschaft willkommen heißt.

Ein paar kirchliche Sprüche:

• Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie Dich behüten auf allen Deinen Wegen.(Psalm 91,11)
• Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.(Johannes 8,12)
• Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20)
• Bittet, dann wird Euch gegeben; sucht, dann werdet Ihr finden; klopft an, dann wird Euch aufgetan.(Matthäus 7,7)

Weltliche Sprüche aus der Literatur:

• Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat.(Theodor Storm)
• Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will.(Jean Jaques Rousseau)
• Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich.(Thailändische Weisheit)

So werden die Glückwünsche persönlich:

Wer sich ein wenig Gedanken über das Kind gemacht hat und dieses gut kennt, kann ein eigenes Gedicht erschaffen. Hier kann man ein paar Lebensstationen des Kindes erwähnen, von Geburt und Taufe bis zum jetzigen Zeitpunkt. Auf jeden Fall sollte das Kommunionskind persönlich angesprochen werden, indem man einen schönen unvergesslichen Tag wünscht und dass der junge Mensch seinen Weg finden möge. Die Versicherung, dass man ihm beisteht, wenn es mal schwierig ist und sich gerne Zeit nimmt für ihn da zu sein.

Zu den Glückwünschen kann man Gottes Segen erbitten und dass man dem Kind lebenslang den Schutz Gottes wünscht. Ja nachdem in welchem Verhältnis man zu dem Kind steht, endet man mit „Deine Dich liebende Mama“, „Dein stolzer Patenonkel“ oder „Deine Tante Gerda“. Hier sollte man ruhig persönlich werden, wenn man dem Kind nahesteht. Ansonsten genügt es, wenn man mit „Liebe Grüße, Onkel Franz“ endet.

Auch wenn das Kind einen Spitznamen trägt, ist es schöner, wenn auf so einer bedeutenden Karte der richtige ausgeschriebene Name als Anrede steht, später im Text kann man den Spitznamen ruhig einbauen, wenn das Kind diesen mag. Schön ist es, wenn man ein persönliches, stilvolles Foto einbaut. Auf jeden Fall nichts Peinliches oder zu Persönliches, das man nicht im Kreise der Gesellschaft herzeigen kann. Eine Blume, ein vierblättriges Kleeblatt oder ein Blatt, alles getrocknet und gepresst und dann in die Karte geklebt sieht auch sehr schön aus und hat eine persönliche Note.

Auf dem Umschlag steht: „An den/die Konfirmanden/Konfirmandin Name“.

Wichtig ist, dass man die Karte mit Bedacht und Liebe auswählt oder gestaltet, möglichst mit dem Wissen, was das Kind mag, sodass sie Karte lange aufbewahrt wird und Freude macht, wenn man sie später als Erwachsener betrachtet.