Der Glücksbaum trägt die botanische Bezeichnung "Portulacaria afra" und er ist ursprünglich in Madagaskar beheimatet. Die dickfleischigen Blätter sind charakteristisch für diese hübsche Zimmerpflanze.
Interessantes über den Glücksbaum
- Der Glücksbaum ist eine ideale Zimmerpflanze, wenn Sie robuste und pflegeleichte Gewächse bevorzugen.Die Wuchsform lässt sich durch Schneiden wunderbar beeinflussen. Somit können Sie aus einem Glücksbaum einen Bonsai machen.
- Es gibt zwei Sorten der Portulacaria afra. Die eine hat ein komplett grünes Blattwerk und die andere zeigt an den Blatträndern eine rosa Einfärbung.
- Der Glücksbaum stammt aus wasserarmen Regionen. Dadurch ist die Pflanze in der Lage, ihre dicken Blätter als Wasserspeicher einzusetzen.
Gießen und Düngen der Pflanze
- Der Glücksbaum mag es nicht, wenn Sie ihm zu viel Wasser geben. Gießen Sie mit Bedacht, vor allem in der kühleren Jahreszeit. Am besten prüfen Sie alle zwei Tage die Feuchtigkeit mit dem Finger.
- Völlig austrocknen sollte das Bäumchen nicht, auch wenn es ihm nicht direkt schadet, wenn er mal über einen längeren Zeitraum kein Wasser sieht.
- In dem Zeitraum zwischen April und September können Sie die Pflanze einmal im Monat mit Kakteendünger versorgen. Über den Winter ist der Stoffwechsel des Glücksbaumes so weit wie möglich heruntergefahren, deswegen ist eine Düngergabe in diesem Zeitrahmen nicht angebracht.
Die Vermehrung der Pflanze
- Die abgeschnittenen Triebspitzen eignen sich hervorragend zur Vermehrung. Dazu stellen Sie ein Ästchen einfach in ein gefülltes Wasserglas und warten, bis sich eine Wurzel bildet. Nun pflanzen Sie die Wurzel in einen Topf voll handelsüblicher Erde und freuen sich über Ihren "züchterischen" Erfolg.
- Einige Pflanzenfreunde schwören darauf, die fleischigen Äste vor dem Einpflanzen erst eine Woche abtrocknen zu lassen, doch normalerweise funktioniert die Vermehrung mittels des Wasserglases wunderbar.
- Wenn Ihnen die Wurzelbildung im Wasserglas zu umständlich ist, dann können Sie den Trieb in einen leicht sandigen Boden einpflanzen. Auch diese Methode funktioniert recht gut und der Glücksbaum beginnt mit dem Wachstum.
Krankheiten und Schädlinge
- Der Glücksbaum ist äußerst robust und wird selten von Krankheiten heimgesucht. Ein großes Problem bekommt die Pflanze mit einer zu gut gemeinten Wassergabe. Die Wurzeln beginnen mit dem Fäulnisprozess, was letztendlich bis zum Absterben der Pflanze führt.
- Haben Sie versehentlich über einen längeren Zeitraum etwas zu viel gegossen, können Sie die Pflanze retten, indem Sie sie umtopfen und die erkrankten Wurzeln abschneiden. Sie erkennen es leicht, wenn mit Ihrem Glücksbaum etwas nicht stimmt, denn er beginnt seine Blätter abzuwerfen, was ein gesunder Portulacaria afra nicht macht.
- Die einzigen Schädlinge, die sich gerne an einem Glücksbaum aufhalten, sind Spinnmilben. Einen Befall können Sie sehen, denn die Blätter verlieren ihre satte Farbe, sie werden fahl und vertrocknen regelrecht. Bei einem stärkeren Befall bilden die Spinnmilben feinste Gespinste, die Sie mit bloßem Auge erkennen können.
- Trockene Luft und eine hohe Temperatur locken die achtbeinigen Tierchen an. Ist Ihre Pflanze betroffen, dann isolieren Sie sie, bevor die Spinnmilben auf Ihre anderen Pflanzen übergreifen. Sprühen Sie die Pflanze gut ein, denn eine hohe Luftfeuchtigkeit mögen Spinnmilben nicht und sterben ab.
Der Glücksbaum ist eine wunderbare Pflanze für Anfänger, die noch nicht so recht wissen, ob der Daumen nun grün oder nicht ist. Viel falsch machen können Sie in der Pflege nicht, lediglich beim Gießen müssen Sie sorgfältig aufpassen.
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