Welche Globuli helfen gegen Husten?
Husten ist ein Schutzmechanismus des Körpers, da dies ein Selbstreinigungsvorgang der Atemwege ist, bei dem Schleim, Krankheitserreger und Fremdkörper nach oben transportiert werden. Der Körper soll sich, genau wie beim Durchfall, von gesundheitsschädigenden Stoffen trennen. Der Husten äußert sich als Reiz- oder Schleimhusten. Es entsteht häufig ein Kitzeln im Rachen und eventuell tritt Fieber auf.
In der Naturheilkunde gibt es verschiedene äußerlich anwendbare Behandlungsmethoden (beispielsweise Thmyian-Salz-Inhalationen), Brust- und Rückenwickel oder das Senf-Fußbad. Innerlich kann man eine heiße Honigmilch trinken, Zwiebel- oder Rettichsirup oder eine Meerrettich-Honig-Mischung einnehmen. Ingwer, eine heiße Bouillon-Suppe mit Knoblauch oder der bekannte Zitronen-Zwiebel-Sirup sind ebenso hilfreich.
Wenn Sie jedoch gerne mit homöopathischen Mitteln Ihren Husten lindern oder beseitigen möchten, haben Sie einige Optionen zur Auswahl. Sie können Belladonna, Bryonia alba oder Nux vomica Globuli anwenden.
Nehmen Sie die Globuli eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen ein. Lassen Sie die Globuli langsam im Mund zergehen. Sie werden über die Mundschleimhaut aufgenommen. Halten Sie eine Stunde Abstand zum Zähneputzen wegen der kräuterhaltigen Zahnpasten. Das Gleiche gilt für den Genuss von koffeinhaltigen Getränken (Cola, Tee, Kaffee, Energy-Drinks mit Koffein).
Wenn die Stunde vorüber ist, können Sie die Behandlung mit einem Früchte- oder Kräutertee unterstützen. Außerdem sollten Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen, da Husten oft die Ursache in trockener Raumluft hat (ideal: zwischen 40 und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit). Verzichten Sie während Ihres Hustens auf das Rauchen und das Passivrauchen. Bitten Sie die Raucher, die in Ihrer Wohnung leben, entweder in einem anderen Raum oder draußen zu rauchen. Auf Dauer sollten Sie Schritte unternehmen, um Ihr Immunsystem zu stärken.
Wann Sie einen Heilpraktiker oder einen schulmedizinischen Arzt aufsuchen sollten
Gehen Sie zu einem anerkannten Heilpraktiker oder schulmedizinischen Arzt, wenn der Husten tagelang andauert oder besonders stark ist. Sie sollten ebenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn beim Abhusten gelbliche, grünliche oder blutige Sekrete zum Vorschein kommen, hohes Fieber, Schüttelfrost, ein Schwäche- und Krankheitsgefühl oder Kurzatmigkeit auftreten. Und natürlich immer dann, wenn Sie ein Medikament als Ursache vermuten.
Ein Husten kann sehr lästig und quälend für den Betroffenen sein. Manche Menschen schwören auf die Homöopathie, die mit den bekannten Globuli arbeitet. Wenn Sie eine ernsthafte Erkrankung (schwere Erkrankungen der Lunge oder Bronchien) hinter dem Husten vermuten, sollten Sie auf jeden Fall zu einem schulmedizinisch ausgebildeten Arzt oder einem Lungenspezialisten gehen, da ein Heilpraktiker Ihnen nicht die Behandlung zukommen lassen kann, die nötig wäre.
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