Was Sie benötigen
- elektrischer Rasierer
- Handtuch
- Öl
- Gesichtscreme
- UV-Blocker-Creme
- D-Panthenol-Creme
- mildes Shampoo
Die richtige Rasur erleichtert die Politur
Haarausfall und fliehender Ansatz können einen Komplettkahlschlag andenken lassen. Ebenso viele Männer entscheiden sich aus rein ästhetischen Gründen dafür. Nur in der Hoffnung auf weniger aufwendiges Styling sollten Sie sich aber keine Glatze schneiden lassen. Die Pflege ist anspruchsvoll und zeitintensiv. Der erste Schritt dazu: Die richtige Rasur.
- Schneiden Sie die Haare mit einer Schere so kurz wie möglich. Das erleichtert die Folgeschritte.
- Mit einem elektronischen Haarschneider oder Bartschneider fahren Sie unter leichtem Druck gleichmäßig über das geschnittene Haar. Tipp: Bewegen Sie das Gerät knapp über der Kopfhaut in die entgegengesetzte Richtung des Haarwuchses.
- Bearbeiten Sie den Kopf auf diese Weise, bis Ihr Haar nur mehr als einen halben Zentimeter lang ist. Wenn sich einige Stellen als widerspenstig erweisen, dann diese jetzt noch einmal nachbearbeiten.
- Sie müssen den Rest Ihres Haares nun weich bekommen. Das funktioniert, indem Sie den Kopf mit warmem bis heißem Wasser behandeln. Lassen Sie die Feuchtigkeit ein paar Minuten einwirken.
- Tragen Sie anschließend gleichmäßig eine dicke Schicht Rasierschaum auf Ihren Kopf auf.
- Mit einem Rasierer entfernen Sie ihre restlichen Haare ebenfalls unter leichtem Druck, aber in Richtung des Haarwuchses. Lassen Sie sich Zeit und gehen Sie sanft vor. Zur Nährstoffversorgung der Haare laufen auf dem Kopf viele Adern zusammen, sodass Schnitte eventuell stark bluten und sterilisiert werden sollten.
- Fahren Sie nach beschriebenem Schema mindestens zwei Mal über jede Stelle Ihres Kopfes.
- Waschen Sie den Rasierer häufig mit kaltem Wasser aus. So fühlt sich die Rasur weniger unangenehm an.
- Wenn Sie fertig sind, wischen Sie mit einem nass-kalten Handtuch über Ihre frisch rasierte Glatze. Entfernen Sie so Rasierschaum- und Haarreste. Außerdem schließt das kalte Nass die offenen Poren der Kopfhaut.
Die Rasur ist erledigt. Damit Ihr neuer Look langfristig ansehnlich bleibt, gehen Sie auch bei der Glatzenpflege sorgfältig und gewissenhaft vor.
Glatzenpflege mit Gesichtscreme und Ölen
Glatzenpflege beginnt mit der Feuchtigkeitsversorgung und reicht über UV-Schutz bis zur durchdachten Wahl von Kopfbedeckungen.
- Denken Sie daran, nachwachsende Haare regelmäßig zu rasieren. Begegnen Sie Stoppeln auf dem Kopf ebenso routiniert, wie Bartstoppeln in Ihrem Gesicht.
- Ihre Kopfhaut ist direkten Sonnenkontakt nicht gewohnt. Tragen Sie daher täglich eine Lotion mit Sonnenschutzfaktor von mindestens 15 auf die Glatze auf. Das schützt Sie vor Sonnenbrand. Die Lotion ein paar Minuten einwirken lassen, bevor Sie überschüssige Creme herunter wischen.
- Um Ihre Glatze glänzen zu lassen, verwenden Sie Öl. Am besten benutzen Sie ein vitaminhaltiges, um die Kopfhaut zusätzlich mit Nährstoffen zu versorgen. Wie das Auftragen von Sonnenschutz sollten Sie auch die Pflege mit Ölen zur täglichen Routine machen.
- Wer für besonders starken Glanz sorgen möchte, „poliert“ die Kopfhaut mit dem Öl in kreisenden Bewegungen. Ein weiches Tuch eignet sich am besten, um unnötige Reizungen zu vermeiden. Ist Ihnen der Glanz jedoch zu viel, pudern Sie den Kopf als Gegenmaßnahme.
- Starken Reizungen der Kopfhaut begegnen Sie mit D-Panthenol-Creme. Sie vermeiden leichte Rötungen und Pickelchen, wenn Sie den Kopf täglich mit mildem Haarshampoo reinigen. Vorsicht: Nach jeder Wäsche muss die Glatze mit einer milden Gesichtscreme rückgefettet werden, damit sie nicht austrocknet.
- Pflegen Sie Ihre Glatze im Winter noch sorgsamer, als während der milderen Monate. Die Kopfhaut ist in der kalten Jahreszeit gefährdet auszutrocknen. Heizungsluft und frostige Extremtemperaturen greifen die Glatze an. Um Wärmeverlusten vorzubeugen, tragen Sie unbedingt eine Mütze. Greifen Sie nur zu Baumwollmützen, denn reine Wollware reizt die Haut oft zu stark.
Von wegen weniger Pflegeaufwand - eine gepflegte Glatze kostet viel Zeit und Geduld. Wenn Sie die aufbringen, wird sich das aber lohnen.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?