Was Sie benötigen
- Holzleim
- Metallplatten
- Metallsäge
- Schrauben
- Schraubenzieher
- Bohrer
Die Problematik mit dem Gitarrenhals verstehen
- Wenn Sie einen gebrochenen Gitarrenhals wieder nutzen wollen, müssen Sie sich bewusst werden, auf was für Probleme Sie beim Bauen stoßen.
- Sehr kritisch ist, dass das Stück Holz durch die gespannten Saiten einer permanenten Belastung ausgesetzt ist. Eine Schwachstelle könnte für ein erneutes Brechen sorgen.
- Gleichzeitig ist es Ihre Hand, die beim Greifen von Akkorden viel Druck auf das Material ausübt. Besonders stark wird dieser bei Barré-Griffen.
Das gebrochene Holz wiederherstellen
- Beginnen Sie Ihre Arbeit mit dem Entfernen von vielleicht noch anliegenden Saiten und greifen Sie dann zu der Metallplatte. Bei der Reparatur soll versucht werden, die beiden gebrochenen Teile mit diesem Stück zusammenzuführen.
- Legen Sie diese hierfür dicht aneinander und verbinden Sie sie mit dem Holzleim. Lassen Sie diesen trocknen und erstellen Sie damit eine erste Verbindung, die beim Anbringen der Platte hilft.
- Legen Sie das Eisen dann hin und bohren Sie darin zwei Löcher. Durch diese gehen Sie dann auch vorsichtig in die hintere Seite des Gitarrenhalses, jedoch nur weniger Zentimeter, um nicht die Grifffläche zu beschädigen. Beachten Sie, dass mit diesem Eingriff die Tonqualität abnehmen kann. Besonders wertvolle Instrumente sollten daher beim Fachmann abgeliefert werden.
- Führen Sie anschließen die kleinen Schrauben ein und ziehen Sie diese mit einem Handschraubenzieher vorsichtig fest.
- Mit einer Feile können Sie abstehende Kanten und Ecken glätten und damit für eine angenehme Haptik sorgen. Greifen Sie anschließend zu den Saiten und ziehen Sie diese wieder auf.
- Wagen Sie sich an das Spielen und machen Sie sich mit der neuen Platte auf dem Holz vertraut. Bald sollten Sie das Instrument wieder normal verwenden können.
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