Was Sie benötigen
- Spachtel
- Behälter
- destilliertes Wasser
Gips zum Verputzen anmischen
- In erster Linie sollten der Behälter und der Spachtel frei von Rückständen sein, mit denen Sie den Gips anmischen möchten.
- Der Gips sollte im beschriebenen Verhältnis Wasser und Gips angemischt werden. Dazu beachten Sie zunächst die Packungsbeilage.
- Streuen Sie den Gips ins Wasser hinein und nicht umgekehrt, da es sonst zu Verklumpungen kommt, die sich sehr schlecht auflösen lassen. Das ist beim Anmischen eine Faustregel.
- Streuen Sie daher das Pulver langsam in das Wasser hinein. Dabei ist es sehr wichtig, dass das Wasser Zimmertemperatur hat und nicht direkt kalt aus dem Wasserhahn benutzt wird. Zum Anrühren eignet sich dafür am besten destilliertes Wasser, das Sie ohne Bedenken verwenden können im Gegensatz zu Leitungswasser. Das Leitungswasser ist wegen seines Härtegrades und Chlorgehaltes weniger geeignet. Durch Zusätze, die im Leitungswasser enthalten sind, kann es zur Kristallisierung der Masse kommen.
- Führen Sie das Pulver gleichmäßig unter ständigem, schnellen Rühren dem destillierten Wasser zu.
Gips sofort verarbeiten
- Nach einer Sumpfzeit sollten Sie sofort damit beginnen, den angerührten Gips zu verarbeiten. Die Sumpfzeit ist die Zeit, in der das Pulver vom Wasser aufgesogen wird. Dieser Vorgang dauert in der Regel nur 20 Sekunden.
- Während Sie die Masse verarbeiten, dürfen Sie zusätzlich kein Wasser mehr zufügen, denn dadurch schädigen Sie das Kristallgefüge.
- Streichen Sie die fertige Masse auf einen Spachtel und verarbeiten diesen dann an der Wand oder in den Fugen.
- Rühren Sie immer nur die Menge an, die Sie auch wirklich benötigen, und denken Sie daran, dass Sie nach dem Anmischen auch sofort mit der Verarbeitung beginnen.
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