Was Sie benötigen
- Schwefelgerät
- Milch
- Spritzgerät
Ausschwefeln gegen Schädlinge
- Das Ausschwefeln eines Gewächshauses ist eine Möglichkeit, um die Ausbreitung von Schädlingen wie Thripse und Spinnmilben zu bremsen. Außerdem werden bereits befallene Pflanzen von Pilzerkrankungen wie Botrytis, Mehltau und schwarze Flecken befreit.
- Durch das entstehende schwefelhaltige Klima können die Sporen nicht überleben oder sich erneut bilden.
Einen Schwefelverdampfer verwenden
- In manchen Gartengeschäften soll man auch heute noch Schwefelstäbchen kaufen können. Diese hängt man in das Gewächshaus und durch das Verbrennen wird das chemische Element freigesetzt.
- In neuerer Zeit werden spezielle Geräte, sogenannte Schwefelverdampfer, angeboten. Auch dieses hängen Sie einfach in das Gewächshaus und lassen es dampfen.
- Falls Sie sich dafür entscheiden, kaufen Sie ein gutes Gerät, das ist sicherer und hat eine vernünftige Temperaturregelung. Das ist wichtig, damit bei geeigneter Temperatur keine Schwefeloxide produziert werden. Außerdem sollte es energiesparend sein und einen niedrigen Energieverbrauch haben.
Das Gewächshaus benötigt gute Pflege
- Kümmern Sie sich rechtzeitig um das Glas- sowie Foliengewächshaus, damit es im Frühjahr vorbereitet ist - genauer, noch in den Herbst-Wintermonaten. Es sollte einmal im Jahr von innen und außen gründlich gereinigt werden, und dazu gehört auch das Putzen der Scheiben.
- Entfernen Sie Pflanzenreste, Algen, Sporen und sonstige Verschmutzungen. Wenn nötig, sollten Sie sich über das Ausschwefeln gegen frostresistente Schädlinge beim Gartenprofi kundig machen.
Eine andere Möglichkeit, um gegen den Befall von Mehltau vorzugehen, ist, wenn Sie das Gewächshaus im Winter offen lassen. Dadurch kann es richtig durchfrieren und der kälteempfindliche Pilz stirbt. Genauso kann das Ausspritzen mit Milch die Sporen vernichten - allerdings nur bei vorbeugender Behandlung.
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