Was Sie benötigen
- Fertigteil Geruchsverschluss passenden Durchmessers
- Eisensäge
- Schraubenzieher
- Senkgrube als Alternative
Wie das Fallrohr zu einem Geruchsverschluss kommt
Normalerweise sollte eine Dachentwässerung in den Kanal für Oberflächenwasser führen, der nicht oder sehr wenig mit Stoffen belastet ist, die Gerüche verbreiten. Wenn es aus Ihrem Fallrohr stark müffelt, liegt es wohl daran, dass diese Voraussetzung nicht gegeben ist. Nun müssen Sie sich nicht damit abfinden, sondern können das mit entsprechendem Aufwand abstellen.
- Die einfachste Lösung ist der Einbau eines industriell gefertigten Geruchsverschlusses. Eine solide Ausführung in Edelstahl ist kaum unter 50 € zu haben, überdauert aber dafür manche Dachrinne. Die Technik ist simpel und wartungsfrei, sowie weitgehend frostsicher.
- Achten Sie auf die richtige Abmessung für das vorhandene Fallrohr. Zusätzliche Adapter oder Übergangsstücke treiben die Kosten noch weiter hoch. Verengungen sind darüber hinaus immer eine Störungsquelle, wenn viel Wasser aufkommt oder wenn sich Fremdkörper im Rohr verfangen haben.
- Sägen Sie aus dem Fallrohr über dem Einlauf das Maß des Geruchsverschlusses - minus 10 cm - ab, lösen Sie dann die nächste Schelle, damit sich das Fallrohr zur Seite drücken lässt. Schieben Sie den Geruchsverschluss in der angegebenen Richtung über das obere Rohrstück und schwenken Sie dann das Ganze wieder in die normale Lage, damit Sie den Geruchsverschluss nun nach unten in das Fallrohr schieben können. Mit dem Befestigen der Schelle ist die Operation abgeschlossen.
- Eine Alternative besteht im Mauern eines kleinen Schachtes über der Entwässerungsleitung. Das Abwasserrohr muss darin höher stehen, als das Einlaufrohr endet, damit eine Siphonwirkung entsteht. Da dann ständig Wasser im Schacht steht, muss für Frostschutz gesorgt werden.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?