Was Sie benötigen
- evtl. Baugenehmigung
- Wasserwaage
- Zollstock
- Metallwinkel
- Akkuschrauber
- Bohrmaschine
- Holzbohrer
- Hammer
- Handholzsäge
- Leiter
- Pinsel
- Schrauben
- Nägel
- Schotter
- Beton
- Fundamentsteine
- Unterkonstruktionsbalken
- Eckpfosten
- Querbalken
- Dachbalken
- Holzbretter
- Türscharniere
- wetterbeständiger Lack
Rasenmäher, Rechen, Besen, Heckenschere uvm. muss irgendwo untergestellt werden, wenn Sie einen Garten besitzen. Sie können sich für diesen Zweck ein fertiges Gerätehaus oder einen Bausatz kaufen, Sie könnten Ihr Gerätehaus aber auch selbst bauen. Diese Bauanleitung dient nur als Grundgerüst und Denkanstoß, deshalb sind keine Maße angegeben. Sie können Ihre eigenen Ideen mit einfließen lassen und das Gerätehaus Ihrer Wünsche bauen.
Bauanleitung für ein Gerätehaus
- Erkundigen Sie sich als Erstes, ob Sie eine Baugenehmigung für das Gerätehaus benötigen, und besorgen Sie sich diese, wenn nötig. Dann können Sie sich die Baumaterialien im Baumarkt kaufen und das Werkzeug zusammensuchen.
- Haben Sie alles zusammen, beginnen Sie zunächst mit dem Boden des Gerätehauses. Für den Boden brauchen Sie einen geraden Untergrund. Schütten Sie dort eine Schotterschicht auf und befestigen Sie die Fundamentsteine mit Beton darauf.
- Die Fundamentsteine können Sie mit ca. 30-50 cm Abstand setzen (je nach Größe des Gerätehauses). Richten Sie anschließend die Unterkonstruktionsbalken auf den Fundamentsteinen aus und befestigen sie. Versichern Sie sich nach jedem Schritt mit der Wasserwaage, ob alles geradesteht.
- Auf die Balken können Sie dann die Bodenbretter schrauben. Die Bretter sollten für die Eckpfosten zurecht gesägt sein. Messen Sie die Pfosten aus, oder zeichnen Sie sie gleich auf dem Brett an, um genau aussägen zu können. Somit steht Ihr Gerätehausboden und Sie können mit den Wänden anfangen.
- Heben Sie dazu an allen vier Ecken des Gerätehausbodens, und an der Rückwand sowie der Hausfront jeweils zwei Löcher, versetzt mittig, für die Eckpfosten aus und fixieren Sie sie in den Löchern mit Beton und an den Bodenbrettern mit Metallwinkeln. Ist der Beton ausgehärtet, können Sie Querbalken einbauen. An den Eckpfosten und Querbalken werden nun die Bretter für die Wände angeschraubt. Lassen Sie natürlich den Platz für die Tür offen und denken Sie daran, die Holzretter vor dem Anbringen so zurecht zu sägen, dass sie an der Rückwand kürzer sind als an der Front. Das ist wichtig für den Regenablauf.
- Jetzt können Sie die Dachbalken anbringen und die Holzbretter für das Dach darauf verschrauben. Auf die Dachbretter wird zuerst Folie ausgelegt und befestigt, um Wasser abzuhalten. Danach wird die Dachpappe darauf festgenagelt.
- Nun können Sie die Tür einbauen. Was es für eine Tür werden soll, bleibt Ihnen überlassen, ebenso wie die Befestigungsart und das Türschloss. Sie könnten zum Beispiel die Gerätehaustür mit Querbalken und Holzbrettern selbst bauen. Danach bringen Sie Scharniere an den Pfosten und der Tür an und hängen die Gerätehaustür ein. Ein Holzriegel könnte als Türschloss dienen.
- Streichen Sie am Ende Ihr Gerätehaus mit einem wetterfesten Lack, um das Holz vor der Witterung zu schützen. Ob Sie einen Klarlack oder Farblack verwenden, liegt hier ganz bei Ihnen.
Statt ein Dach aus Dachpappe könnten Sie Ihrem Gerätehaus natürlich auch ein Ziegeldach bauen. Dieser Zusammenbau benötigt eine spezielle Bauanleitung des Herstellers für Dachziegel, an die Sie sich in diesem Fall halten sollten.
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