Der Schluss einer Gedichtanalyse
- Das Schreiben von Gedichtsanalysen ist den meisten Schülern sehr verhasst, da man sich sehr abstrakte und fremde Gedanken machen muss, um in die Denke des Autors einsteigen zu können.
- Hat man dann einen Gedanken gefasst, muss man ihn noch sinnvoll und schlüssig rüberbringen, damit man den Leser, also meist den Lehrenden, von diesem Gedanken überzeugen kann.
- Neben der Einleitung, die vor allem das Interesse des Lesers wecken soll, ist für diese Überzeugungsarbeit vor allem der Schluss ausschlaggebend.
Eine Verbindung zwischen Schluss und Einleitung knüpfen
- Eine der besten Möglichkeiten, den Schluss einer Gedichtanalyse ebenso kreativ wie überzeugend zu schreiben ist das Verknüpfen einer Verbindung zur Einleitung.
- Um solch eine Verbindung herstellen zu können, muss man natürlich schon in der Einleitung diesen Gedanken gefasst haben, sonst kann es passieren, dass der Schluss sehr gezwungen wirkt.
- In der Einleitung haben Sie also zum Beispiel eine kreative Bedeutung des Gedichtes angedeutet, welche Sie im Hauptteil bestätigt haben und nun im Schluss mit einer eigenen Meinung untermauern können.
- Gehen Sie noch einmal auf die Gedanken ein, die Sie im Hauptteil aufgestellt haben und erklären Sie, warum diese Gedanken, wie Sie in der Einleitung gesagt haben, absolut logisch und vorhersehbar und vor allem richtig waren.
- Hierfür können Sie zum Beispiel auf den Lebenshintergrund des Dichters eingehen, falls Sie diese kennen. Vielleicht haben Sie aber auch durch den Titel des Gedichtes gleich die richtigen Gedanken gefasst?
- Auf jeden Fall sollten Sie die Behauptung oder den Gedanken aus der Einleitung aufgreifen und abschließen.
- Falls Sie die Einleitung bereits geschrieben haben, ebenso den Hauptteil und merken, dass die Gedanken aus der Einleitung falsch waren, schreiben Sie den Aufsatz lieber ein zweites Mal ins Reine. Haben Sie dazu keine Zeit mehr, falsifizieren Sie Ihren Einleitungs-Gedanken im Schluss besser wieder, als zwei widersprüchliche Meinungen in Ihrer Gedichtanalyse zu haben.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?