Einen Gasherd außerhalb einer Wohnung betreiben
- Allein schon aus Sicherheitsgründen gibt es auf den meisten kleinen Campingplätzen und Schrebergartenanlagen keinen festen Gasanschluss. Auch ist die Überwachung und Wartung solcher Anlagen den Betreibern zu aufwendig und zu teuer. Da diese Unkosten auf die Pacht umgelegt werden müssen, würde ein am Rande seiner Wirtschaftlichkeit wandelnder Platz seine Situation womöglich nicht verbessern. Daher wird an solchen Örtlichkeiten das Kochen auf einem Gasherd nur mithilfe von Propangas möglich sein.
- Sicherlich würde ein kleiner Gaskocher, welcher ebenfalls mit Propangas betrieben würde, auch das Kochen in Ihrem Freizeitdomizil ermöglichen. Allerdings möchte der, der sich längere Zeit oder vielleicht sogar überwiegend außerhalb seines Hauptwohnsitzes aufhält, auch alle Möglichkeiten, die der heimische Gasherd bieten würde, nicht auf Dauer vermissen.
Ein Herd muss nicht ohne Weiteres Propangas akzeptieren
- Sie sind nicht frei in der Entscheidung, welches Gas Sie verwenden möchten. Ausschlaggebend ist immer die zurzeit bestehende Einstellung Ihres Gasherds. Auch ein Allgasherd muss für die jeweilige Betriebsart, also die entsprechende Gasart, wenn diese denn gewechselt wird, immer wieder aufs Neue umgestellt werden, um einwandfrei respektive überhaupt zu funktionieren.
- Niemand sollte das Risiko eingehen, eine derartige Umstellung, so einfach diese vielleicht auch tatsächlich sein mag, selbst vorzunehmen, wenn er nicht wirklich nachweisen kann, dies auch zu beherrschen. Den Umbau eines Gasherds auf den Betrieb mit Propangas sollten Sie nur von Fachleuten vornehmen lassen. Auch wenn sich in Ihrem Bekanntenkreis jemand befindet, der handwerklich zu den 'Alleskönnern' zählt, dürfen solche Arbeiten nur von wirklichen Fachkräften auf diesem Gebiet vorgenommen werden, ansonsten ist im Schadensfall der Verlust Ihres Versicherungsschutzes womöglich Ihre geringste Sorge.
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