Was Sie benötigen
- Solides Fundament
- Bläueschutz-Imprägnierung
- Offenporige Holzlasur
- Dachpappe (Teerpappe)
- Regenrinne
- Regenrohr
Wenn Sie stolzer Besitzer eines Gartens sind und Ihre Gartengeräte in einem der zu erwerbenden Gartenhäuser unterbringen möchten, dann sollte dieses selbstverständlich auch vor Witterungseinflüssen geschützt sein. Nicht nur Wind und Regen können einen Schaden verursachen, sondern auch die Sonne trägt ihren Teil dazu bei, dass Gartenhäuser im Laufe der Zeit marode werden und schlimmstenfalls ersetzt werden müssen.
So machen Sie Gartenhäuser wetterfest
- In Regionen, wo starker Wind bläst, ist natürlich ein solides Fundament erforderlich, damit die Gartenhäuser auch verankert werden können. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten von Fachpersonal im Baumarkt beraten, welches Fundament sich am besten für Ihre Zwecke eignet. Die Gartenhäuser sollten nicht mit direktem Bodenkontakt gebaut werden, da sich hier Staunässe ansiedeln kann - besonders Holzhäuschen sind anfällig dafür und verrotten so schnell. Daher sollten Sie vor dem Aufbau von Gartenhäusern ebenfalls diese bauliche Schutzmaßnahme berücksichtigen und sich auf diese Weise unnütze Abrissarbeiten sparen, welche schlimmstenfalls bei marodem, durchnässtem Holz auf dem Plan stehen. Schimmel, Fäule und Bodenpilze (Bläuepilze) sind sicherlich ungern gesehene Kulturen, welche Sie in Gartenhäusern beheimaten möchten, ganz zu schweigen von der gesundheitlichen Gefahr, welche davon ausgeht. Greifen Sie bei Holz-Gartenhäusern daher bevorzugt auf Holz zurück, welches per Kesseldruck imprägniert wurde, denn dieses Holz gilt als perfekte Grundlage, um einem Verwitterungsschaden vorzubeugen.
- Handelt es sich um nicht per Kesseldruck imprägniertes Holz, dann sollten Sie die Bretter der Gartenhäuser mit einer Bläueschutz-Imprägnierung bearbeiten. Nach dem Trocknen streichen Sie anschließend mit einer offenporigen Lasur (zum Beispiel „Bondex Dauerschutz-Lasur“) nach.
- Auch das Dach der Gartenhäuser sollte stets gut geschützt sein. Hierzu empfiehlt sich das Auslegen von Dachpappe (Teerpappe). Legen Sie diese von vorne nach hinten über die Länge des Daches aus und arbeiten Sie vom unteren Rand des Daches nach oben hin. So kann das Wasser dann ungehindert abfließen und lagert sich nicht in Kanten ab, was es täte, wenn Sie umgekehrt (von oben nach unten hin) arbeiten. Sollte die Dachpappe Ihrer Gartenhäuser Löcher aufweisen und eher weniger Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe bieten, dann sollten Sie sie ersetzen.
- Handelt es sich um Flachdach-Gartenhäuser, so sollte das Dach geneigt sein, damit das Regenwasser problemlos herunterlaufen kann. Zur Not können Sie allerdings auch noch eine Regenrinne und ein Regenrohr anbringen.
- Ist Ihr Gartenhaus extremem Wind ausgesetzt, dann kann auch eine Hecke mit Rankpflanzen (zum Beispiel Efeu) dafür sorgen, dass die Unterstellmöglichkeit geschützt wird.
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