Sicher kennen Sie die Unterhaltungssendung "Wetten dass ...?". Diese läuft seit dem Jahre 1982 an mehreren Sonnabenden im Jahr im ZDF. Das Konzept der Sendung ist sehr einfach. Mehrere Prominente werden für eine Sendung eingeladen. Sie übernehmen die Patenschaft für eine Wette, die von einem Zuschauer angeboten wird. Der Prominente muss einen Tipp abgeben, ob sein Wettpate seine Wette schaffen wird. Ist dies nicht so, ist ein Wetteinsatz abzuliefern, was unmittelbar in der Sendung oder auch danach passieren kann.
Wetten dass ...? lebt von angenehmen Wettpaten
- Wetten dass ...? ist eine Unterhaltungssendung, die von guten Wetteinsätzen und angenehmen Wettpaten lebt. Diese werden von dem Moderator zu aktuellen Projekten oder zu Ereignissen in ihrem Leben befragt. Daraus können sich auf der Prominentencouch interessante Gespräche ergeben.
- Die Wetteinsätze sind der zweite Bestandteil der Sendung. Sie bringen Spannung und Staunen. Während die Wettanbieter keine Gage bekommen und lediglich als Wettkönig etwas gewinnen können, werden die Prominenten für ihren Besuch bezahlt.
Die Gage für die Gäste wird frei ausgehandelt
- Eine feste Gage gibt es bei Wetten dass ...? nicht. Der Prominente wird vom Sender eingeladen und handelt seine Bezahlung mit dem Sender aus. Es gibt Angebote vom ZDF oder Forderungen, vor allem von ausländischen Stars. Wenn der Sender auf diese nicht eingehen kann oder will, kommen die Gäste nicht oder bleiben nur für einen vorher fest vereinbarten Zeitraum.
- Wie hoch die Gagen sind, unterliegt strengster Geheimhaltung. Das ZDF macht keine offiziellen Angaben dazu, und alle Summen, die im Netz kursieren, entsprechen wilder Spekulation, weil natürlich auch die Mitarbeiter zum Stillschweigen angehalten werden.
Internationale Stars bekommen in der Regel mehr Gage als deutsche Prominente, weil sie mehr fordern und einen höheren Bekanntheitsgrad haben. Auch, wenn die Bezahlung niemals offiziell öffentlich gemacht wird, stehen ausländische Gäste vor allem bei älteren Zuschauern in der Kritik. Diese empfinden es als lästig, dass die Sprachen übersetzt werden müssen und die Prominenten trotz hoher Bezahlung nach kurzer Zeit die Sendung wieder verlassen.
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