Was Sie benötigen
- Hanf
- Teflonband
- Dübel
- Bohrer
- Kupferleitung
Frostsicherer Außenwasserhahn im Winter ein Muss
- Überlegen Sie zunächst genau, wo Sie die Zapfstelle anbringen möchten. Manchmal ist es ratsam, zwei Zapfstellen einzuplanen, um unnötige Schlauchverbindungen im Garten zu vermeiden und die Beete nicht durch das Ziehen der Schläuche zu beschädigen.
- Keller oder vorhandene Hauswirtschaftsräume eignen sich am besten, um die Hähne an das vorhandene Leitungsnetz anzuschließen. Informieren Sie sich über die verschiedenen Ausführungen, die für den frostsicheren Außenwandhahn angeboten werden.
- Am sinnvollsten und sichersten ist die Ausführung mit abnehmbarem Steckschlüssel, da man hierbei vermeiden kann, dass Unbefugte oder Kinder die Zapfstelle missbrauchen.
- Ist bereits ein Hahn vorhanden, müssen Sie diesen lediglich austauschen, anderenfalls messen Sie die Entfernungsmeter und ermitteln den Durchmesser der vorhandenen Kupferleitung. Vergessen Sie nicht, entsprechend der Leitungsführung Verbindungsstücke und Winkel einzuberechnen. Für wenig erfahrene Heimwerker gibt es hier schon Stecksysteme in den Baumärkten. Hier muss weder geschweißt noch gelötet werden. Hanf oder Teflonband gehört ebenfalls auf die Materialliste.
Das Anbringen des frostsicheren Außenwasserhahnes
- Bei allen Arbeiten an der Wasserleitung gilt: Zunächst den Haupt- oder Nebenhahn abdrehen, bevor man sich ans Werk macht.
- Ist ein Hahn vorhanden, so lässt sich dieser mit einem passenden Schraubenschlüssel oder einer Wasserpumpenzange lösen. Reinigen Sie anschließend das Abschlussgewinde und entfernen Sie Hanfreste.
- Umwickeln Sie anschließend das Außengewinde des Hahnes mit Hanf oder Teflonband.
Ziehen Sie dann die Manschette über das Gewinde und drehen Sie den Hahn vorsichtig und planparallel im Uhrzeigersinn in das vorhandene Innengewinde der vorhandenen Leitung. - Ist kein Hahn vorhanden, so müssen Sie zunächst an entsprechender Stelle eine Bohrung durch die Außenwand vornehmen. Wählen Sie den Bohrer hierfür stets zwei Millimeter größer als den Leitungsquerschnitt, damit Sie später beim Durchführen der Leitung durch die Wand keine Probleme bekommen. Bedenken Sie, dass Außenwände ca. 20 - 30 cm und (bei vorhandener Isolierung) eventuell noch stärker sind. Bemessen Sie daher auch die Länge des Bohrers richtig. Es sollte ein diamantbestückter Bohrer sein.
- Verlegen Sie nun die Leitungen im Hause und binden diese an das vorhandene Leitungsnetz an.
Ein frostsicherer Außenwasserhahn wird meistens mit einer Ablänglehre ausgeliefert. Messen Sie damit die Wandstärke an der Bohrung und kürzen Sie das mitgelieferte Gewindezentralrohr entsprechend. - Befestigen Sie es an der Außenwand mit der verdrehsicheren Befestigungsscheibe (meistens drei Bohrlöcher) und schrauben Sie den Hahn auf, wie oben beschrieben. Nehmen Sie nun den innerseitigen Anschluss vor und geben Sie vorsichtig Wasserdruck auf die Leitung.
- Prüfen Sie den Hahn und alle Verbindungen auf eventuelle Undichtigkeiten.
Sind keine vorhanden, können Sie den Haupthahn wieder voll öffnen.
Zusätzliche Sicherung für Ihre Außenzapfstelle
- Sie sollten bei einsetzender Frostperiode den Hahn mit Hanf umwickeln und einige alte Tücher darüber drapieren. Die Tücher und die Wärme der Wand sorgen dann dafür, dass der Hahn nicht einfriert.
- Zur Sicherheit können Sie auch zusätzlich im Innenbereich ein Absperrventil einbauen. Dieses schließen Sie bei Frost und öffnen den Außenwasserhahn, sodass das restliche Wasser komplett ablaufen kann.
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