Beleuchtung von freizügigen Bildern
Anders als bei Passbildern brauchen Sie bei ästhetischen erotischen Bildern Schatten, -die ganze Komposition beruht auf dem Spiel von Licht und Schatten. Dabei sollten Sie zwischen Low-Key- und High-Key-Aufnahmen unterscheiden.
- Bei Low-Key arbeiten Sie im dunklen Tonbereich. Das heißt, Sie verwenden so wenig Licht wie möglich. Wenn Sie keine teure Ausrüstung haben, sollten Sie sich auf Aufnahmen in diesem Stil beschränken. Oft genügt das Licht, das durch ein Fenster ins Zimmer fällt.
- High-Key-Aufnahmen brauchen eine perfekte Ausleuchtung. Dabei sollte das Modell einerseits komplett beleuchtet sein, auf der anderen Seite müssen noch genügend Schatten dafür sorgen, dass die Bilder plastisch wirken. Wenn Sie solche Bilder machen wollen, brauchen Sie drei Scheinwerfer; diese sollten dimmbar sein und über Farbfilter verfügen.
- Für gute freizügige Bilder brauchen Sie vor allen Dingen viel Zeit. Sie müssen lange mit dem Modell verschiedene Posen ausprobieren und dabei mit dem Licht spielen. Es liegt auf der Hand, dass Sie es bei den dunklen Bildern leichter haben, denn in dem Fall brauchen Sie sich nicht um eine Grundausleuchtung zu kümmern.
Das Shooting erotischer Fotos
- Auch wenn das Modell nicht nackt sein muss, es wird wenig Kleidung tragen. Also sollte der Raum so geheizt sein, dass man sich ohne Kleidung darin wohlfühlt. Ein frierendes Modell mit Gänsehaut wird schwierig abzulichten sein.
- Das Modell sollte sich schon einige Zeit vor dem Shooting mit der Kleidung bedecken, die für das Shooting geplant ist. So vermeiden Sie es, dass Abdrücke von Kleidungsstücken auf der Haut zu sehen sind, denn diese stören die Ästhetik der Bilder.
- Falls Sie auf dem Körper Make-up wünschen, verwenden Sie hochwertiges wasserfestes Körper-Make-up. Dieses wird sich auch dann nicht ablösen, wenn das Modell schwitzt. Insgesamt soll sich die Person, von der Sie freizügige Bilder machen, in ihrer Haut wohlfühlen; das ist mit abwaschbarem, aber wasserfesten Make-up am ehesten der Fall.
- Bei den Posen sollten Sie darauf achten, dass das Modell nicht als einzige "Masse" dargestellt wird. Ein abgewinkelter Arm zum Beispiel, der am Körper abgestützt wird, erzeugt ein Dreieck, durch das der Hintergrund zu sehen ist. Solche Durchbrüche heben den optischen Reiz der freizügigen Bilder.
- Wählen Sie eine mittlere oder lange Brennweite, denn wenn Sie im Bereich Weitwinkel arbeiten, verzerren sich die Proportionen. Optimal ist eine Brennweite von 85 bis 100 mm. Sie können natürlich auch bewusst mit anderen Brennweiten experimentieren, wenn Sie bei den freizügigen Bildern die Verfälschung der Proportionen wünschen.
- Achten Sie bei den Aufnahmen auch auf den Hintergrund. Dieser muss nicht neutral sein, aber er sollte zur Bildkomposition passen. Dabei können es manchmal kleine Details sein, die stören. So kann es sein, dass eine Tür harmonisch wirkt, der neben der Tür angebrachte Lichtschalter aber störend. Achten Sie auf jede Kleinigkeit. Meist ist es auf jeden Fall besser, einen einfarbigen und neutralen Hintergrund zu nehmen.
Mit diesem Grundwissen ausgestattet sollte es kein Problem sein, ästhetische freizügige Bilder zu machen.
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