Was Sie benötigen
- Rasenfläche
- Schnitzmesser
- 6 x 1 m hohe Holzlatten
- 10 x kleine Holzpfähle
- handelsübliche Schrauben
- Hammer
- Maschendrahtzaun
Grundlagen vor dem Bau eines Freilaufgeheges
Erst einmal ist es wichtig, dass Sie ein geeignetes Plätzchen in Ihrem Garten finden, welches nicht nur für das Freilaufgehege, sondern auch für die Nager optimal ist.
- Hierfür bietet sich am besten eine gesunde Rasenfläche an, aber auch ganz normaler unbepflanzter Boden ist für die Kaninchen bestens geeignet. Der Boden sollte jedoch auf alle Fälle fest sein, damit das Freilaufgehege auch stabil steht.
- Denken Sie auch daran, dass es ein möglichst schattiger Platz ist, da für die Tiere eine direkte Sonnenbestrahlung alles andere als gut ist und auch giftige Pflanzen, sofern diese vorhanden sind, sollten Sie zum Schutz der Tiere entfernen.
- Je höher der Zaun ist desto sicherer sind die Tiere vor Angreifen wie Katzen oder Matern, achten Sie also auch darauf, dass diese keine Möglichkeit haben, über Baumäste oder anliegende Mauern in das Gehege zu gelangen.
Haben Sie diese Grundlage geschaffen, können Sie zum Bau übergehen.
Anfertigung des Geheges
- Haben Sie den richtigen Platz für Ihre Nager gefunden, so nehmen Sie sich erst einmal die Holzlatten zur Hand. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass diese sehr robust und stabil sind, also Wind und Wetter standhalten. Ein Meter hohe Holzlatten oder auch Holzstäbe bieten sich am besten an.
- Diese spitzen sie nun am Ende mit einem scharfen Messer oder einer Säge wie einen Pflock an. Anschließend rammen Sie die Holzstäbe fest in den Boden, und zwar in einem Recht- oder Viereck. Für ein bis zwei Kaninchen sollte ein Freigehege in der Größe von 4 mal 4 Metern reichen und hierfür benötigen Sie etwa 6 Holzstäbe.
- Möchten Sie ein größeres Gehege anfertigen, so brauchen Sie auch entsprechend mehr Holzstäbe.
- Sie können alles ausmessen, jedoch geht es einfacher, wenn Sie die Holzstäbe nach Augenmaß platzieren.
- Sind diese fest und sicher platziert, können Sie schon den Maschendrahtzaun um die Holzstäbe wickeln. Lassen Sie zum Boden hinlaufend etwa 3 cm von dem Zaun überstehen.
- Nun befestigen Sie den Zaun mit den Nägeln an den Holzlatten, damit dieser nicht wieder herunterrutscht und stabiler ist.
- Ist dies erledigt, klappen Sie die 3 cm von dem Zaun, welchen Sie unten übrig gelassen haben, nach innen ein und befestigen diesen mit den Holzpflöcken am Boden. Hierfür verteilen Sie die zehn Holzpflöcke über den gesamten Käfig und platzieren diese zwischen den nicht zu großen Maschen des Zaunes. So können Sie sichergehen, dass Ihre Kaninchen nicht herauskommen und dass andere Tiere nicht unter dem Zaun hindurchkommen.
- Um das ganze Gebilde stabiler zu machen, können Sie gegebenenfalls vier Holzlatten quer an den vertikal platzierten Holzstäben mit Nägeln befestigen. Ist Ihr Freigehege nun 4 mal 4 Meter lang, so benötigen Sie 4 mal 4Meter lange Holzlatten. Den Maschendrahtzaun nageln Sie zusätzlich an diesen Holzlatten fest.
Schutz der Nager im Freilaufgehege
- Um auch ganz sicher zu sein, dass es Ihren Tieren gut geht, sollten Sie immer ein Auge auf diese haben. Nicht nur andere Tiere sind eine große Gefahr für Ihre Kaninchen, sondern auch die im Sommer übliche Mittagshitze kann für Ihre Tiere riskant werden.
- Stellen Sie den Kaninchen immer frisches und genügend Wasser in dem Gehege zur Verfügung, damit Ihre Tiere nicht dehydrieren.
- Zu guter Letzt sollten Sie auch an schattigen Plätzen immer einen Unterschlupf für Ihre Kaninchen haben, welcher aus einem einfachen Schuhkarton bestehen kann, oder aber aus Holz.
Dies ist die leichteste Variante, ein Freigehege für Ihre Nager zu bauen, und natürlich können Sie das Holz und den Maschendrahtzaun durch stabileres Material ersetzen. Letztendlich bietet sich dieses Gehege für ein paar Stunden im Freien bestens an. Und nun viel Spaß beim Ausprobieren.
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