Da freie Ports für einen Computer eine potenzielle Sicherheitslücke darstellen, über die andere Personen auf Ihren Computer zurückgreifen bzw. in Ihr System eindringen können, sollten Sie die Zahl der freien Ports so niedrig wie möglich halten. Um herauszufinden, welche Ports bei Ihrem Computer offen sind, können Sie sowohl die Windows-Eingabeaufforderung verwenden als auch auf einen externen Portscanner-Anbieter zurückgreifen.
Ports mit der Eingabeaufforderung ausgeben
Am schnellsten können Sie sich offene Ports anzeigen lassen, indem Sie dies über die Eingabeaufforderung von Windows machen.
- Klicken Sie dazu auf "Start" und danach auf "Ausführen". Alternativ können Sie dafür auch die Tastenkombination Windows+R verwenden.
- Geben Sie danach den Text "cmd" in dem kleinen Fenster ein und drücken Sie die Enter-Taste.
- Daraufhin öffnet sich die Eingabeaufforderung von Windows. Geben Sie nun den Text "netstat -a" ein und drücken Sie die Entertaste.
Daraufhin wird Ihnen in der linken Spalte das Protokoll und daneben die IP-Adresse mit dem jeweiligen Port der Verbindung angezeigt.
Portscanner zum Anzeigen von freien Ports
Mit der Eingabeaufforderung können Sie sich zwar die offenen Ports anzeigen lassen, allerdings können Sie nicht feststellen, welches Programm oder welcher Dienst die Verbindung nutzt. Dafür benötigen Sie einen externen Portscanner.
- Öffnen Sie Ihren Browser und rufen Sie einen Anbieter von Portscans auf. Da es sich bei einem Portscann um einen Zugriff auf Ihren Computer handelt, sollten Sie nur einen vertrauenswürdigen Anbieter, wie zum Beispiel bei Heise, verwenden.
- Geben Sie bei Heise oben den Text des Bildes ein und setzen Sie einen Haken bei "Ich bestätige, dass ich berechtigt bin…", um zu beglaubigen, dass es sich bei der zu überprüfenden IP auch um Ihre handelt.
- Wählen Sie bei "Art des Scans" die Auswahl „Windows Standard“ aus.
- Klicken Sie zum Schluss auf "Scan starten", um nach Ihren freien Ports suchen zu lassen.
Nach kurzer Wartezeit erscheint eine neue Seite mit Ihrem Scan-Ergebnis. Ihre geschlossenen Ports werden dabei in grüner Farbe dargestellt, Ihre freien dagegen rot. Zudem erhalten Sie ganz unten einen Link, mit dem Sie sich über die Behandlung der Ergebnisse informieren können.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?