Was Sie benötigen
- technische Daten
- Experten
- Fernseher
- physikalische Grundkenntnisse
Zur Beschleunigung schneller Autos
In der Formel 1 werden die Autos, je nach Anspruchsgrad der Strecke, verschiedentlich eingestellt. Auf einfachen Kursen mit langen Geraden stehen dabei vor allem die Höchstgeschwindigkeit und die Bremsen im Fokus, während bei einem Stadtkurs wie in Monaco eher die Beschleunigung und eine vordere Platzierung aus dem Qualifying für ein erfolgreiches Abschneiden ausschlaggebend sind.
- Ein Formel-1-Wagen muss laut FIA-Reglement mindestens 600 Kilogramm wiegen. Bei einer Leistung von 765 PS ergibt sich daraus ein Leistungsgewicht von etwa 0,79 kg/PS. Damit schafft ein Formel-1-Wagen eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in etwa 2-2,5 Sekunden.
- Zum Vergleich hat der Bugatti Veyron 1001 PS und ein Gewicht von ca. 1,8 Tonnen, woraus sich ein Leistungsgewicht von 1,79 kg/PS ergibt. Laut technischen Daten ist der Formel-1-Wagen dem Straßenflitzer also weit überlegen.
- Das Formel-1-Auto hat bei der Beschleunigung aber mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als der Bugatti. Durch die Verwendung von Slicks als Reifen ist der Grip wesentlich schlechter und die Traktionsprobleme sind wesentlich höher. Der Bugatti verfügt über Allradantrieb, hat aber das Problem des wesentlich höheren Gewichts. Er ist mit etwa 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h keineswegs abgeschlagen.
Zur Höchstgeschwindigkeit von Formel-1-Autos
- Die Höchstgeschwindigkeit und die Beschleunigung eines Formel-1-Autos hängen stark vom Reglement und der Strecke ab.
- Achten Sie beim nächsten Formel-1-Rennen einmal auf die Geschwindigkeitsanzeigen am Ausgang der langen Geraden. Sie werden hier Werte von 320-340 km/h zu sehen bekommen.
- Theoretisch wäre eine höhere Geschwindigkeit denkbar. Das Reglement macht den Fahrern mit Vorschriften wie z. B. zu Flügelgrößen aber einen Strich durch die Rechnung und limitiert durch aerodynamische Geschwindigkeitsverluste somit den Topspeed.
- Die Fahrer müssen durch die unvorstellbaren Kräfte, die beim Bremsen und bei der Beschleunigung wirken, über eine ausgeprägte Nackenmuskulatur verfügen und topfit sein.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?