Was Sie benötigen
- Einen tiefen Teller
- Ein Teelicht
- Wasser
- Spülmittel
Flohfallen haben eine lange Tradition
- Vor allem im Barock waren Flöhe ein echtes Problem. Das aus heutiger Sicht katastrophale Hygieneverständnis, vor allem der gehobenen Kreise, sorgte dafür, dass sich die Plagegeister nahezu ungehemmt vermehren konnten. In dieser Zeit war es daher durchaus üblich, Flohfallen nicht nur in der Wohnung zu positionieren, sondern sogar ganztägig am Körper zu tragen.
- Zwar gab es auch immer wieder Flohfallen, die mittels diverser Geruchsstoffe funktionierten, der beste Weg, die Parasiten zu fangen, ist jedoch ein anderer: Flöhe werden durch Wärme angezogen. Schließlich sind auch ihre Wirte gemeinhin Warmblüter.
So werden Sie die Plagegeister auf natürliche Weise los
- Ein altbewährtes, einfach herzustellendes und recht effizientes Mittel, ist die Wasserfalle. Stellen Sie für diese einen tiefen, mit Wasser gefüllten Teller in den betroffenen Teil Ihrer Wohnung. Nun stellen Sie eine Kerze in die Mitte des Tellers und zünden diese an. Achten Sie darauf, dass in der Nähe keine leicht entflammbaren Gegenstände stehen - die Verwendung von Teelichtern minimiert das Brandrisiko. Die Wärme der Kerze wird Flöhe anziehen. Damit diese aber auch im Wasser ertrinken, müssen Sie ein paar Tropfen Spülmittel hineingeben, um die Oberflächenspannung des Wassers zu reduzieren. Sind mehrere Räume befallen, stellen Sie einfach mehrere Flohfallen auf.
- Obgleich die beschriebene Falle eine hervorragende Möglichkeit darstellt, den Flöhen den Garaus zu machen, können Sie noch weiter aktiv werden. Saugen Sie gründlich etwaige Polster und Fußböden. Sie können zuvor Salz auf die entsprechenden Flächen streuen und über Nacht liegen lassen. So sollten Sie die meisten Flöhe erledigen.
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