Der Flash Player und das iPad
- Apple hat bereits mit dem Release des ersten iPhones im Jahr 2007 bekanntgegeben, dass der Adobe FLash Player nie auf den mobilen Geräten mit dem iOS-Betriebssystem unterstützt werden wird. Der offizielle Grund hierfür ist der Hardwarehunger von Flash und Apples Bestreben, HTML5 als neue Standardsprache für Multimediainhalte voranzutreiben.
- Flash würde dem iPad zu viele Ressourcen abverlangen und die Inhalte dadurch entweder nicht flüssig darstellen können oder aber den Stromverbrauch des iPads drastisch anheben, beides Szenarien, die Apple nicht riskieren wollte. Und HTML5 ist in der Lage, den Flash Player in nahezu allen Bereichen effektiv zu ersetzen. Es ist weniger hardwarehungrig und wird dabei ohne zusätzliche Programme von allen aktuellen Browsern interpretiert.
- Um dennoch Flashinhalte auf dem iPad sehen zu können, sind viele Anbieter dazu übergegangen, ihre Inhalte in native Apps als Ersatz für das iPad zu verpacken. Auf diese Weise kann Flash als Plattform umgangen werden.
Apps als Ersatz für den fehlenden Codec
- Ohne Flash können entsprechende Videos und Anwendungen auf dem iPad nicht wiedergegeben werden. Viele Anbieter solcher Inhalte sind jedoch dazu übergegangen, entweder alternative Versionen auf HTML5-Basis oder eigene Apps ohne Flash anzubieten.
- YouTube war der erste große Content-Provider, der angefangen hat, seine gesamte Videodatenbank auch im HTML5-FOrmat anzubieten. Aus diesem Grund kann YouTube auch mit dem iPad besucht werden. Die Website registriert, dass Flash auf dem Gerät nicht funktioniert, und wechselt automatisch auf die HTML5-Variante.
- Wenn Sie gerne Browsergames auf Flash-Basis spielen, suchen Sie das Spiel einmal im App Store. Mit etwas Glück gibt es eine eigene App für das iPad, welche ohne den Flash Player auskommt. Ob Sie jedoch eine App als Ersatz vorfinden, liegt im Ermessen des jeweiligen Contentproviders.
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