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Feuchte Fenster im Winter - was tun?

Feuchte Fenster im Winter können einen verzweifeln lassen.
Feuchte Fenster im Winter können einen verzweifeln lassen.
Feuchte Fenster sind ärgerlich, manchmal können die Bewohner selber etwas dagegen tun, häufig liegt es aber gar nicht an ihrem Verhalten, sondern an der Bausubstanz.

Was Sie benötigen

  • Hygrometer

Warme Luft kann wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Dies zeigt sich nicht nur beim Wetter, wenn es im Sommer regnet, weil abends die Temperatur sinkt, sondern auch im Winter, wenn lästigerweise die Fenster feucht werden. Dies kann verschiedene Gründe haben und Sie können etwas dagegen unternehmen.

Das können Sie gegen feuchte Fenster im Winter unternehmen

  • Sehr sinnvoll ist es, dass Sie mithilfe eines Hygrometers die Luftfeuchtigkeit Ihrer Wohnung messen. So finden Sie auch heraus, wo feuchte Stellen sind und womöglich herkommen. Gute Kandidaten dafür sind das Bad, wenn es kein eigenes Fenster hat, die Küche, aber auch Aquarien und viele Pflanzen, besonders, wenn Sie auf einer Heizung stehen.

  • Sind nur die Fenster feucht, die Wände aber trocken, kann es daran liegen, dass sie mangelhaft verglast sind. Dies ist aber noch der beste Fall, weil auf Glas Schimmel schlechter wächst als auf Wänden und Holz. Womöglich hält der Rahmen nicht ganz dicht und Kältebrücken können sich bilden. Dann ist wahrscheinlich auch der Fensterrahmen feucht.

  • Sind auch Wände von der Feuchtigkeit betroffen, ist das Problem schon schlimmer. In diesem Fall sollten Sie Ihren Vermieter kontaktieren oder einen Fachmann, der den Grund der Feuchtigkeit genau untersucht. Erstens kann sich hier bestens Schimmel bilden, der gesundheitsschädlich ist. Zweitens liegt der Grund wahrscheinlich an den Mauern selber. Sie sind entweder zu dünn, schon zu lang hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, sie haben Risse im Putz oder Grundwasser sickert durch sie hoch. Letzteres könnte bei Kellern und Erdgeschosswohnungen der Fall sein. Ist eine Wand einmal feucht, isoliert sie schlechter und wird dadurch kälter und noch feuchter.

  • In jedem Fall ist es wichtig, häufig und regelmäßig zu lüften, weil die feuchte Luft drinnen durch relativ trockene von draußen ausgetauscht wird. Ein gängiger Richtwert ist viermal täglich für ca. fünf Minuten lüften. Stellen Sie keine Pflanzen auf Heizungen und lassen Sie Ihre Wäsche nicht in der Wohnung trocknen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Fenster dichthalten. Sie können beispielsweise ein Dichtband aufkleben oder ein langes Kissen oder eine gerollte Decke aufs Fensterbrett legen.

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