Was Sie benötigen
- Eisen(III)
- Eisen(II)-chlorid
- Behältnisse
- destilliertes Wasser
- Kalilauge
- Ammoniumhydroxid
- Zentrifuge
- Ölsäure
- Tetramethylammoniumhydroxid
- Brenner
- n-Dekan
Erschaffen Sie sich Ihr eigenes Ferrofluid
Um das Ferrofluid herstellen zu können, bedarf es eines Ganges in das private Chemielabor. Hier werden Sie die ersten folgenden Schritte vollziehen.
- Nehmen Sie sich die wichtigsten Bestandteile zur Hand. Die Metallsalze Eisen(III)- und Eisen(II)-chlorid sind hierbei Ihre Ressourcen.
- Lösen Sie die zwei Stoffe nun in destilliertem Wasser, in zwei unterschiedlichen Behältnissen, auf.
- Daraufhin geben Sie die zwei Gemische im Verhältnis von 2:1 zusammen. Dies beruht auf der Anführung aus Punkt 1.
- Nun geben Sie konzentrierte Kalilauge hinzu, welche die Chlorionen bindet. Wahlweise können Sie auch Ammoniumhydroxid verwenden.
- Durch den angereicherten Sauerstoff entstand Ihr Magnetit. Sie sehen dies an der Trübung der Flüssigkeit.
So können Sie eine brauchbare Magnetsubstanz herstellen
Sie haben das Magnetit erzeugt. Aber mit seinen Eigenschaften können Sie das Ferrofluid noch nicht nutzen. Jedoch können Sie mit diesen Voraussetzungen, durch weitere Arbeitsschritte, eine mehr als brauchbare Magnetflüssigkeit herstellen.
- Der pH-Wert Ihrer Flüssigkeit ist viel zu hoch. Dies ändern Sie mit der Zugabe von destilliertem Wasser.
- Nun geben Sie das Lösungsmittel hinzu und zentrifugieren anschließend Ihr Gemisch. Dadurch wird sich das Magnetit absetzen. Der pH-Wert wird zudem noch gesenkt.
- Danach beschichten Sie Ihre Teilchen mit einem Tensid. Dafür eignet sich Ölsäure oder Tetramethylammoniumhydroxid.
- Regen Sie mit dieser Zugabe eine Suspension in Ihrem Produkt an. Die Wasserteilchen werden von den anderen Bestandteilen getrennt. Sie sehen eine Schichtenbildung.
- Durch Erhitzen fördern Sie diese Reaktion. Hierfür können Sie einen Brenner nutzen.
- Am Schluss geben Sie ein passendes n-Dekan dazu. Achten Sie hierbei auf einen starken Abzug, da es gesundheitsschädlich und explosiv ist.
- Das richtige Verhältnis von Tensiod und n-Dekan bringt Ihnen dann den Erfolg.
Jetzt haben Sie Ihr eigenes Ferrofluid produziert. Sie können jetzt Flüssigkeiten mit einem Dichtungspotenzial herstellen. Da diese Stoffe einen beachtlichen Druck aushalten, werden sie in Lautsprechern oder in der Militärtechnik verwendet.
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