Was Sie benötigen
- Hilfsperson
- Reinigungsmittel
- Öle/Fette
Fensterflügel fachgerecht entnehmen
- Entfernen Sie an der Scharnierseite die Abdeckkappen, bevor Sie den Fensterflügel ausbauen. Ein Bolzen wird sichtbar. Drücken Sie diesen von oben (zum Beispiel mit einem Schraubenzieher) nach unten.
- Ziehen Sie am Bolzen von unten, bis Sie zweimal ein Klickgeräusch hören. Entfernen Sie den Bolzen nicht komplett, um den Fensterflügel auszubauen.
- Bringen Sie den Fenstergriff in die Position »Öffnen«. Dies ist bei den meisten Flügeln die Querstellung, bei einmaliger Drehung des Griffes nach oben.
- Fassen Sie mit beiden Händen so um den Rahmen, dass der Fensterflügel zum Ausbauen parallel zu den Scharnieren steht. Arbeiten Sie bei großen Fenstern stets mit einer Hilfsperson. Einmaliges Verbiegen kann die Halterung unbrauchbar machen.
Das Ausbauen für Wartungsarbeiten
Sie sollten in regelmäßigen Abständen die Fensterflügel ausbauen und sie wetter- und bewegungsfest versorgen. Fetten und ölen Sie bewegliche Teile (auch die Fenstergriffe) mit säure- und harzfreien Mitteln.
- Mindestens einmal jährlich sollten Sie zum Grundreinigen die Fensterflügel ausbauen. Verwenden Sie hierfür milde, ätzfreie Reinigungsmittel. Schützen Sie alle gereinigten Flächen anschließend mit silikon- und säurefreien Ölen. Nähmaschinenöl ist hierfür besonders empfehlenswert.
- Bei verbogenen oder verschlissenen Funktionsteilen rufen Sie unbedingt einen Fachhandwerker zu Hilfe, bevor Sie die Fensterflügel selbst ausbauen. Defekte Teile sind nicht nur ärgerlich. Ein Sicherheitsrisiko besteht immer, wenn die Schließ- und Öffnungsmechanismen klemmen oder gar Teile aus dem Scharnier hervorstehen.
Alte Fenster tauschen Sie besser komplett aus, um den vollen Wärme-, Lärm- und Wetterschutz wiederherzustellen. Schauen Sie bei neuen Fenstern nach, ob der Einbaubetrieb eine Garantie gegeben hat. Lassen Sie in dem Fall ihn selbst die Fensterflügel ausbauen und notfalls durchtauschen.
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