Fenster mit Isolierfolie abkleben - so klappt's

Isolierfolie - so kleben Sie sie auf Ihre Fenster

• Bei den meisten Folien handelt es sich um eine Art doppeltes Fenster, das aufgeklebt wird. Dies macht diese Isolierfolien gerade für Mieter interessant, die mit schlecht isolierten Einfachverglasungen leben müssen, wenn der Hauswirt die Fenster nicht erneuert. Und preiswert ist solch eine Folie außerdem. Bei bereits vorhandenen Doppelfenstern ist selbstredend dann eine Isolierfolie nicht so interessant. 
• Wie bei der Doppelverglasung erzeugt auch die Isolierfolie eine Art ruhende Luftschicht zwischen den beiden Flächen, nur handelt es sich in diesem Fall natürlich nicht um Glas, sondern Folie und Glas. Richtig verklebt entsteht ein Zwischenraum fast ohne Luftbewegung, sodass hier auch keine Wärme aus dem warmen Innenraum nach draußen befördert wird.
• Dementsprechend wird die Folie auch nicht (!) auf das Fensterglas geklebt, sondern etwa 2 cm vor die Scheibe auf den Rahmen.
• Das Anbringen der Folie ist relativ einfach, folgen Sie der Gebrauchsanweisung des Herstellers. Zunächst müssen Sie die Fensterfläche abmessen und die Folie entsprechend zuschneiden. Bei den meisten Folien hat der Hersteller einen speziellen Klebefilm beigefügt, mit dem die Isolierfolie dann befestigt wird. Viele Hersteller empfehlen zudem, letzte Falten in der Folie vorsichtig mit einem Föhn zu glätten, dann wird die Folie nahezu unsichtbar.  
• Aber: Die Plastikfolie ist natürlich keineswegs so haltbar wie eine Fensterscheibe. Sie können Sie also nicht belasten und müssen Sie - je nach Zustand - jedes Jahr erneuern. Trotzdem dürfte sich besonders in kalten Wintern solch eine Folie schnell bezahlt machen.
• Kleinere Staubablagerungen lassen sich mit einem feuchten Lappen vorsichtig entfernen.
• Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht nur die Fensterscheibe isolieren, sondern auch undichte Ritzen im Rahmen des Fensters. Gerade an diesen Stellen geht durch Zugluft viel wertvolle Wärme verloren.