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Fangfrage im Bewerbungsgespräch schlagfertig beantworten

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Bereiten Sie sich auf Vorstellungsgespräche vor.
Bereiten Sie sich auf Vorstellungsgespräche vor.
Herzlichen Glückwunsch: Sie sind zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Das ist ein guter Anfang und Sie haben einige Bewerber hinter sich gelassen. Bleiben Sie aber dennoch auf dem Teppich. Jetzt geht's ums Ganze. Treten Sie souverän auf und bereiten Sie sich auf die Fangfragen vor. Eine gute Vorbereitung ist das A und O.

Was Sie benötigen

  • Coach

So bereiten Sie sich auf Fangfragen vor

  • Eine gute Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist das A und O. Falls Sie nicht vorbereitet sind, können Sie leicht unter Stress geraten.
  • Informieren Sie sich genau über die Firma oder Behörde. Gehen Sie auf die Internetseite und überlegen Sie, welche Fragen Ihnen dazu einfallen. Schreiben Sie alles auf. Sie können auch den Fragezettel ruhig zum Vorstellungsgespräch mitnehmen.
  • Sie sollten auch keine Angst vor Fangfragen haben. Der Arbeitgeber möchte mit diesen Fragen erreichen, wie stressresistent Sie sind und ob Sie bei jeder Kleinigkeit aus dem Ruder laufen.
  • Sie gewinnen mit einem authentischen und souveränen Auftritt. Seien Sie nicht zu herablassend und zu sehr von sich überzeugt. Sie stehen so schnell als Verlierer da. Sie können gewinnen, wenn Sie freundlich und klar antworten.
  • Es wird nicht nur langweilig, sondern es kann auch ziemlich unangenehm werden, wenn es nur ein Frage- und Antwortspiel gibt. Versuchen Sie einen Dialog aufzubauen, indem Sie selbst Fragen stellen.
  • Die Fragen können sein: Wie groß ist das Team und wie sieht die Einarbeitung aus? Arbeiten Sie auch noch mit anderen Abteilungen zusammen? Wie sehen Ihre Aufgaben konkret aus? Gibt es Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten?
  • Falls Sie vorher Fangfragen mit einem Coach trainieren möchten, ist das eine gute Lösung, wenn Sie schon länger aus dem Geschäft raus sind.

So klappt's mit dem Dialog

  • Einem Arbeitgeber geht es nicht darum, dass er Sie mit Fangfragen persönlich angreifen möchte. Er möchte wissen, ob Sie ins Team passen. Sind Lücken im Lebenslauf oder haben Sie in den letzten Jahren viele Arbeitgeber hinter sich gelassen, möchte er natürlich wissen, warum das so ist.
  • Wenn das Warm-up vorbei ist, geht's meist direkt ans Eingemachte. Das Image der Firma oder der Behörde steht im Vordergrund und so soll nun Ihre Solidarität und auch Kollegialität abgefragt werden.
  • Frage: "Warum wollen Sie den Arbeitgeber wechseln?" Antworten Sie bloß nicht: "In der letzten Firma ging es drunter und drüber". Sie üben Kritik. Den Job können Sie vergessen. Antwort: "Ich sehe in der jetzigen Firma keine Aufstiegsmöglichkeiten, aber ich schätze meinen letzten Arbeitgeber. Meine Erfahrungen aus den letzten Jahren möchte ich gerne in Ihr Unternehmen einbringen." Erzählen Sie anhand von Beispielen, warum Sie sich verändern möchten. Wenn Ihnen nichts einfällt, disqualifizieren Sie sich selbst.
  • Frage: "Was wissen Sie über unser Unternehmen?" Antwort: "Sie sind eine Callcenter-Agentur und Ihr größter Auftraggeber ist die Telekom" etc. Hier ist die Vorbereitung gefragt.
  • Frage: "Wie gehen Sie mit schwierigen Situationen oder Kollegen um?" Antwort: "Es kommt ab und zu mal vor, dass schwierige Situationen mit Kollegen geklärt werden müssen. Das ist mir meist auch gelungen. Ich habe gelernt, mich auf Kollegen einzustellen. Schwierige Situationen gibt es immer mal. Dafür gibt es aber Lösungen."
  • Frage: "Warum sollen wir gerade Sie einstellen?" Antwort: "Sie können aus meinem Lebenslauf ersehen, dass ich langjährige Erfahrungen im Einkauf mitbringe. Bei meinem letzten Arbeitgeber konnte ich Einsparungen realisieren. Diesen Erfolg möchte ich gerne bei Ihnen wiederholen."

Das sind nur Beispiele aus der Praxis. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen und gehen Sie motiviert an das Vorstellungsgespräch heran. Im Grunde gibt es keine richtigen Fangfragen. Bleiben Sie Sie selbst.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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