Faltengebirge - so erklären Sie die Alpen-Entstehung anschaulich

Dieses Vorwissen gilt es, anschaulich zu vermitteln

Um die Entstehung von Faltengebirgen verstehen zu können, müssen Ihre Schüler erst einmal die Grundzüge der Plattentektonik begriffen haben. Zumindest in vereinfachter Form lassen diese sich jedoch gut erklären.

• Wichtig ist, dass Sie den Kindern klar machen, dass die Erdoberfläche nicht eine starre Masse ist, sondern aus verschiedenen Erdplatten besteht. Jene sind unentwegt in Bewegung, allerdings so langsam, dass man es mit bloßem Auge nicht sehen kann.
• Sie können an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass die Plattentektonik auch für Erdbeben verantwortlich ist. Da Kinder sich immer sehr für außergewöhnliche Ereignisse, wie Naturkatastrophen, interessieren, stehen die Chancen gut, dass sie schon etwas über den grundlegenden Ablauf von Erdbeben gehört haben und dieses Wissen nun mit dem Neuen verknüpfen können.

So entstehen Faltengebirge

• Wenn Ihre Schüler verstanden haben, wie die Sache mit den Erdplatten funktioniert, können Sie sich nun den Faltengebirgen zuwenden. Zu Beginn können Sie zwei Papierblätter nehmen und diese gegeneinanderschieben. Dabei werden sich beide Seiten an der Stelle, an der Sie aufeinandertreffen nach oben wölben.
• Nicht anders als in Ihrem Experiment verhält es sich in der zu erklärenden Thematik, nur dass die beiden Blätter durch die Kontinentalplatten zu ersetzen sind. Die Wölbung der beiden Seiten entspricht den Faltengebirgen.
• Das Thema wird sich sicherlich noch besser einprägen, wenn Sie einige Gebirge aufzählen, die auf diese Weise entstanden sind, obgleich es eigentlich eher eine Ausnahme darstellt, wenn ein Gebirge auf andere Art gebildet wurde. Faltengebirge sind etwa die Alpen, die Anden, die Pyrenäen oder auch die Rocky Mountains.