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Falte zwischen Nase und Mund benennen? - Erklärung der menschlichen Gesichtsstrukturen

Inhaltsverzeichnis

Das Philtrum verläuft vom Nasenseptum zur Oberlippe.
Das Philtrum verläuft vom Nasenseptum zur Oberlippe.
Punkt, Punkt, Komma, Strich - fertig ist das Mondgesicht. Ganz so einfach ist es nicht, das menschliche Gesicht ist sehr komplex. Stirn, Augen, Ohren, Nase, Mund, Wangen - diese Strukturen sind Ihnen allen wohlbekannt. Die Anatomie des Gesichtes ist aber auch nicht nur darauf beschränkt. Was es noch an menschlichen Gesichtsstrukturen zu entdecken gibt, wie beispielsweise die Falte zwischen Nase und Mund bezeichnet wird, wie sie entsteht und vieles Weitere erfahren Sie in nachfolgendem Artikel.

Eine Falte unterhalb der Nase

  • Im Volksmund als "Rotzrinne" bezeichnet, lautet der anatomische lateinische Terminus dieser Gesichtsstruktur zwischen Nase und Mund "Philtrum". Der Name leitet sich von dem griechischen Begriff "φίλτρον" [philtron], der so viel wie „Liebeszauber“, "Liebesmittel" oder "Liebestrank" bedeutet, ab. Das unterste Ende des Philtrums bildet einen Teil des "Amorbogens". Sämtliche Bezeichnungen, die in dieser Hinsicht mit Liebe zusammenhängen, sind auf die alten Griechen zurückzuführen, die das Philtrum als anregendsten und reizvollsten "Liebespunkt" des Körpers betrachteten.
  • Es ist auch keine Falte im eigentlichen Sinne. Es handelt sich vielmehr um eine senkrechte Rinne, die von der Nase bis zur Oberlippe reicht. Sie entsteht während der Embryonalentwicklung beim Zusammenwachsen der Gesichtshaut.

Nicht verwechseln mit den Nasolabialfalten

Die Nasolabialfalten sind die Gesichtsfalten, die von der Nase, genauer gesagt, von den oberen Vorsprung der Nasenflügel beidseits zu den Mundwinkeln verlaufen. Sie sind bei jedem individuell und unterschiedlich stark ausgeprägt. Sie können in Form, Tiefe und Länge variieren. Einfluss auf die Gestalt hat die Ausprägung der Gesichtsmuskulatur, die Dicke des Unterhautfettgewebes und auch das Alter der Personen.

Der Amorbogen am Mund

Der oben schon erwähnte Amorbogen ist die obere Begrenzung des Oberlippenrots, die die gleiche Form, wie die der Jagdwaffe "Bogen" hat. Er ist auch unter der Bezeichnung Kupidobogen bekannt. Der Bezug zum römischen Gott der Liebe "Amor" bzw. der Begierde "Kupido" entsteht wiederum, da auch die Lippen erogene Zonen, aufgrund ihrer hohen Nervendichte darstellen.

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