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Fake-Fotos machen - so geht's mit Paint.NET

Inhaltsverzeichnis

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Fake-Fotos findet man im Internet zu Hauf. Ob nun von Menschen, Tieren oder Gegenständen - es gibt kaum ein Motiv, das nicht schon digital bearbeitet wurde. Als Bearbeitungssoftware muss aber nicht immer das teure Photoshop herhalten. Wer eigene Fake-Fotos machen und sich so zum Beispiel einen Ferrari in die Einfahrt zaubern will, kann das auch mit dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm Paint.NET tun.

Was Sie benötigen

  • geeignete Bilder
  • Paint.NET

Fake-Fotos zu machen, ist ein netter Zeitvertreib. Je besser die Bilder gelingen, desto mehr Aufmerksamkeit erregen sie - ob nun im Internet oder im Freundeskreis. Paint.NET bietet ausreichend Werkzeuge, um Bilder gut bearbeiten zu können, ob das Ergebnis überzeugt, hängt aber auch von Ihrer Geduld ab.

Passende Fotos finden

  1. Ihre erste Aufgabe ist es, sich ein Motiv zu überlegen. Für den Einstieg wäre das oben genannte Ferrari-in-der-Einfahrt-Bild geeignet, da hier der Schnitt dank glatter Kanten leichter von der Hand geht. Sie könnten sich aber auch in ein Strandfoto hineinschneiden oder einen Promi auf Ihrer letzten Party auftauchen lassen.
  2. Bedenken Sie: Personen in ein Bild hineinzuarbeiten, ist besonders aufwendig. Es braucht Geduld und eine saubere Arbeitsweise, um ein Fake-Foto mit Personen zu machen.
  3. Wenn Sie sich über das Motiv im Klaren sind, suchen Sie nach passenden Bildern. Ein guter Anlaufpunkt ist die Google-Bildsuche - zumindest, wenn es um Übungszwecke geht. Sollten Sie beabsichtigen, die Bilder später zu veröffentlichen, könnten Sie unter Umständen Urheberrechte verletzen und deshalb zur Kasse gebeten werden. Schießen Sie also im Zweifelsfall eigene Fotos.
  4. Achten Sie darauf, dass die Motive der Bilder zueinanderpassen. Wollen Sie beispielsweise einen von der Seite fotografierten Wagen durch den Ferrari ersetzen, hilft es nicht, wenn Sie nach Bildern von der Front oder dem Heck des Sportwagens suchen. Die Perspektive muss stimmen. Gleiches gilt für das Wetter und die Farbsättigung.

Fake perfekt machen mit Paint.NET

  1. Wenn Sie mindestens zwei passende Fotos gefunden haben und daraus einen Fake machen wollen, müssen Sie die Bilder zuerst in Paint.NET öffnen. Falls Sie das Programm noch nicht haben, können Sie es beispielsweise bei Chip herunterladen. Nach einer kurzen Installation ist es einsatzbereit.
  2. Beginnen Sie nun, die Teile des einen Fotos, die in das andere eingefügt werden sollen, freizustellen. Das ist nötig, damit später nicht unerwünschte Bildteile in die Fotomontage übernommen werden. Löschen Sie dazu einfach die Umgebung des zu kopierenden Objekts.
  3. Besonders gut geht das mit dem Zauberstab-Tool, das Sie im "Tools"-Menü auf der linken Seite finden. Experimentieren Sie ein wenig mit der Farbtoleranz (Balken oben), um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. In diesem Schritt ist Geduld gefragt, denn er ist der wichtigste.
  4. Wenn das Freistellen geglückt ist, können Sie den freigestellten Bereich ausschneiden und in das andere Bild einfügen. Gegebenenfalls kann es nötig sein, das Material in eine zweite Ebene zu kopieren, um so jederzeit verschiedenste Änderungen zu ermöglichen. Möglich ist das über das "Ebenen"-Menü auf der rechten Seite.
  5. Richten Sie das Material nun Ihren Wünschen entsprechend aus und bringen Sie es auf die richtige Größe. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie die Ebenen zusammenfügen und erhalten so ein einzigartiges Fake-Bild.

Ein Hinweis zum Abschluss: Sollten Sie Fake-Fotos mit Menschen machen, sollten Sie sich mit dem Tool "Klonen" vertraut machen. Mit Hilfe dieses Stempels können Übergänge retouchiert werden. Das ist beispielsweise beim Einfügen von Haaren nützlich.

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