Wieso externe Mails bei der Verwendung eines POP3 Connectors nicht ankommen
Wenn Sie einen POP3 Connector für den Exchange Server verwenden, ist es nicht unwahrscheinlich, dass E-Mails an externe Empfänger nicht zugestellt werden können, wenn diese den gleichen Domainnamen für die E-Mail-Adresse verwenden. Um diesen Fehler zu beheben, sollten Sie zuerst die Ursache verstehen.
- Der Microsoft Exchange Server ist in der Regel so eingestellt, dass er auf den Domainnamen der E-Mail-Adresse reagiert, die von dem externen POP3 Server gehostet wird.
- Ist dieser allerdings mit Ihrem bzw. dem Domainnamen des Benutzers identisch, versucht das Programm in der Folge stets, E-Mails mit diesem Namen in der Adresse an einen lokalen Empfänger zu versenden.
- Da es mit großer Wahrscheinlichkeit aber gar keinen lokalen Empfänger mit dieser E-Mail-Adresse gibt, erhalten Sie vom Server die Fehlermeldung, dass Ihre E-Mail nicht zugestellt werden konnte.
So umgehen Sie das Problem beim Exchange Server
Die Ursache des oben beschriebenen Fehlers lässt sich bei der Verwendung eines POP3 Connectors nicht gänzlich beseitigen. Allerdings können Sie sie umgehen, indem Sie den virtuellen SMTP-Server so einstellen, dass die E-Mails, deren Empfänger nicht ausgewertet werden konnten, an den E-Mail-Server Ihres Providers weitergeleitet werden.
- Gehen Sie über "Start>Programme" zu Microsoft Exchange und öffnen Sie dort die Systemverwaltung. Expandieren Sie hier den Namen des Servers, die Protokolle und das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP).
- Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf den virtuellen SMTP-Server, öffnen Sie die Eigenschaften und gehen Sie zur Registrierkarte "Nachrichten".
- Hier sehen Sie die Funktion "Alle E-Mails mit nicht ausgewerteten Empfängern weiterleiten an Host". Tippen Sie dort die IP-Adresse bzw. oder den Namen des E-Mail-Servers Ihres Providers ein, der die Nachrichten für den POP3-Account erhält.
- Nachdem Sie den virtuellen SMTP-Server jeweils nach einem Rechtsklick darauf angehalten und neu gestartet haben, werden die externen E-Mails, die nicht zugestellt konnten, an den E-Mail-Server Ihres Providers weitergeleitet, sodass sie schließlich beim gewünschten Empfänger ankommen sollten.
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