Die Entstehung des Lebens
- Die ersten Zellen, die auf der Erde entstanden, waren sogenannte Protocyten oder auch Procyten. Diese sind sehr einfach aufgebaut. Die DNA "schwimmt" sozusagen frei in der Zelle.
- Zu den Prokaryoten, also den Lebewesen, für die die Protocyte die übliche Zellform ist, zählen zum Beispiel die Bakterien.
- Protocyten sind häufig mit einer Geißel also einem Fortbewegungsapparat ausgestattet, der bei mehrzelligen Lebewesen nicht mehr vorhanden ist.
- Aus den Protocyten entstanden dann später die Eucyten, die sich zu komplexen Lebensformen zusammenschließen können.
Was eine Eucyte ausmacht
- Eucyten besitzen einen Zellkern, in dem die DNA untergebracht ist.
- Zusätzlich verfügen Eucyten über weitere sogenannte Organellen wie zum Beispiel die Mitochondrien.
- Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Eucyte durch den Zusammenschluss zweier Protocyten entstanden ist. Hinweise hierfür finden sich in der mitochondrischen DNA. Diese scheint von der DNA des Zellkerns relativ unabhängig zu sein. Genauere Erkenntnisse über den Ursprung dieses Zusammenschlusses gibt es jedoch noch nicht.
- Eucyten können sich im Gegensatz zu Protocyten zu komplexen Organismen zusammenschließen. Doch es existieren auch einige Einzeller, die als Eucyte mit Zellkern ausgestattet sind.
- Myxobakterien stellen eine kleine Ausnahme unter den Protocyten dar. Diese schließen sich zu Schwärmen zusammen, die je nach Betrachtungsweise auch als mehrzelliges Lebewesen gezählt werden können.
- Eucyten können sich spezialisieren. Dies bedeutet, dass innerhalb eines Lebewesens verschiedene Zellen unterschiedlich geformt sind, obwohl sie die gleiche DNA aufweisen. Durch diese Spezialisierung ist erst die Ausbildung von Organen und größeren Körperfunktionen möglich.
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