Was Sie benötigen
- tiefgründigen, kalkfreien Boden
- einen männlichen Esskastanienbaum
- einen weiblichen Esskastanienbaum
Optimaler Standort für den Esskastanienbaum
- Ihr Garten sollte einen tiefgründigen, unbedingt kalkfreien Boden haben. Trockenheit macht Ihrem Esskastanienbaum nichts aus. Staunässe dagegen kann dem jungen Setzling dauerhaft schaden.
- Am besten steht Ihr Esskastanienbaum in der Nähe niedriger Bepflanzung. Er mag gerne die pralle Sonne, kommt jedoch auch mit Halbschatten gut zurecht.
- Geben Sie den Wurzeln Ihres Esskastanienbaums von Anfang an viel Freiraum. Die Pfahlwurzeln dringen sehr tief in die Erde und wachsen mit zunehmendem Lebensalter kräftig seitwärts aus.
Pflege des Maronenbaums bis zu ersten Früchten
Vom Esskastanienbaum gibt es männliche und weibliche Exemplare.
- Um bald und reichlich Früchte zu ernten, setzen Sie am besten einen zweiten Baum in mindestens 10 m Abstand. Pflanzen Sie beide Bäume nicht zu nah zum Haus. In einigen Jahrzehnten entwickeln sie sich zu imposanten Großbäumen, ähnlich der Eiche.
- Schneiden Sie den Esskastanienbaum regelmäßig zurück. Stets im Frühjahr sollten Sie alle dürren, sichtbar beschädigten oder zu dicht stehenden Zweige sowie Seitentriebe am unteren Stamm beseitigen. Schneiden Sie die Äste direkt vom Astring fort.
- Häufige Gäste Ihres Esskastanienbaums sind Bienen zur Blütezeit. Auch deshalb sollten Sie den Baum nicht zu nah am Haus in den Garten pflanzen. Verzichten Sie auf Insektenvernichtungsmittel. Neben dem "Partnerbaum" sind Insekten unverzichtbar für Ihre späteren Früchte.
Der ursprüngliche Esskastanienbaum benötigt ca. 30 Jahre bis zur ersten Ernte. Neuere Züchtungen sind nicht nur viel schneller "reif", sondern zum Teil Selbstbefruchter. In Baumschulen oder Baumärkten erfahren Sie aus fachkundiger Quelle von diesen platz- und zeitsparenden Zuchterfolgen.
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