Die erste Zeitumstellung - historischer Verlauf
- Die erste Zeitumstellung in Deutschland erfolgte im Jahre 1916 und hatte nur über zwei Jahre bestand, da sie von vielen Politikern der damaligen Zeit nicht getragen wurde.
- Während der ersten Jahre des dritten Reiches erfolgte keine Zeitumstellung. Doch im Jahre 1940 wurde die Sommerzeit wieder eingeführt um daraus einen Nutzen für den Krieg zu ziehen (bspw. Arbeitszeit)
- In der Nachkriegszeit klaffte eine zweistündige Lücke zwischen Osten (Moskauer Zeitzone) und Westen (MEZ). Durch die verheerenden Folgen des Krieges waren die Menschen besonders stark auf die Nutzung des Tageslichtes angewiesen. Deshalb erfolgte im Jahr 1947 sogar die Einführung einer Hochsommerzeit. Diese hatte aber nur zwei Jahre bestand.
- Von 1950 bis 1979 kannte man in Deutschland keine mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Erst im Jahre 1980 wurde die Zeitumstellung, wie wir sie heute kennen, wieder eingeführt.
Einführung der ersten Sommerzeit - Gründe
- Für die erste Zeitumstellung war vor allem ein Grund verantwortlich. Man wollte mehr Nutzen aus dem Tageslicht erlangen (Daylight Saving Time). Oft waren angesehene Wissenschaftler der Meinung, dass das Tageslicht vergeudet werde, weshalb sie sich für die Einführung der Sommerzeit stark machten.
- 1980 wollte man durch die bessere Nutzung des Tageslichtes Energie sparen. Einfluss auf diese Wiedereinführung der Zeitumstellung hatte auch die Ölkrise 1980 sowie die Anpassung an die Nachbarländer. Das Einsparen von Energie ist jedoch umstritten, da man in den Sommermonaten zwar Stromkosten für Licht spart, jedoch in den Wintermonaten mehr Energie für Heizung aufgewendet werden muss.
- Auch kann sich der menschliche Körper nur schlecht an die Zeitumstellung anpassen. Ärzte behaupten deshalb, die Zeitumstellung habe negative Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen.
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