Erotikgeschichten selber schreiben - so wird's prickelnd

Erotikgeschichten sind ein Genre, welches von Männern und von Frauen aus allen Altersgruppen gerne gelesen werden. Auch wenn es viele Leser nicht gerne zugeben: Die Verkaufszahlen der entsprechenden Bücher und Geschichten sprechen eine deutliche Sprache. Wenn Sie gerne Geschichten schreiben, sollten Sie sich an diesem Genre versuchen möchten, können Sie davon ausgehen, dass sich Interessenten für Ihr Werk finden werden.

Erotikgeschichten sollten direkt, aber nicht schmutzig sein

• In Erotikgeschichten darf es gern richtig zur Sache gehen. Sie können Sex zwischen zwei Menschen schildern, die sich lieben, oder auch One-Night-Stands mit außergewöhnlichen sexuellen Praktiken. Lassen Sie den Sex in eine Handlung einfließen und beschränken Sie sich in Ihrer Geschichte nicht nur auf das eine. Es könnte schnell langweilig werden.
• Erotikgeschichten können anspruchsvoll sein, wenn sie eine greifbare Handlung haben und der Sex vorhanden ist, aber nicht die tragende Rolle spielt. Vor allem ist eine gute Wortwahl wichtig. Umgangssprachliche und vulgäre Äußerungen sollten nicht vorherrschen.

Achten Sie auf eine gute Wortwahl und wenig Wiederholungen

• Richtig prickelnd wird es, wenn Sie den Leser mitnehmen in die Intimsphäre Ihrer Protagonisten und wenn Sie alles erzählen, was sich dort abspielt. Sie dürfen gern ausführlich und direkt schreiben. Wichtig für einen guten Lesefluss ist eine gute Wortwahl mit wenig deftigen Ausdrücken.
• Finden Sie überwiegend Worte, die nicht der Umgangssprache entstammen. Andernfalls könnten die Geschichten schnell billig und von niedrigem Niveau sein und verschiedene Interessenten abhalten. Dies bedeutet nicht, dass Sie nicht auch mal einen derben Ausdruck bringen dürfen. Halten Sie ein gewisses Maß, um Ihrer Geschichte Anspruch zu geben.
• Sie sollten bereits Beschriebenes nicht immerzu wiederholen. Versuchen Sie, die Vielfältigkeit der Erotik darzustellen. Auch Ungewöhnliches ist erlaubt, solange es sich nicht am Rande der Legalität bewegt. Auf diesem Gebiet sollten Sie wissen, wie weit Sie mit Ihrer Schilderung gehen dürfen.

Wissenswertes zur Rechtsspechung

• Erotikgeschichten haben mit Pornografie nichts zu tun, wenn sie gut geschrieben sind und gewisse Regeln beachtet werden. Achten Sie auf den Unterschied, denn Pornografie kann verboten sein. Dies ist inbesondere der Fall, wenn Sie sexuelle Handlungen mit Kindern oder Tieren und Vergewaltigungen schildern mit dem Ziel, den Leser zu erregen. Außerdem dürfen die Personen nicht auf die sexuellen Handlungen degradiert werden oder ihnen hilflos ausgeliefert sein. 
• Die Rechtssprechung basiert auf verschiedenen Urteilen, die nicht sehr einfach zu interpretieren sind. Vor allem dann, wenn Sie Ihre Erotikgeschichten veröffentlichen möchten, sollten Sie sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.