1. Erörterung der Gefahren
Ein Benutzer, der auf sozialen Netzwerken unterwegs ist, kann in vielerlei Gefahren geraten, denen er sich vielleicht gar nicht bewusst ist. Thematisieren Sie hier zum Beispiel den Datenschutz, der von vielen Kritikern stark bemängelt wird. Aber auch Kostenfallen können auf den Besucher dieser Seiten warten. Beachten Sie jedoch auch, dass ein Nutzer, der sich ausreichend informiert und wachsam ist, diese Gefahren möglicherweise umgehen kann!
2. Soziale Netzwerke versus Real Life
Wer soziale Netzwerke benutzt, sitzt Tag für Tag alleine vor dem Computer, vernachlässigt seine realen Freunde und treibt keinen Sport. So lautet das gängige Klischee. Aber es gibt auch andere Arten von Nutzern, die gerne ins Freie gehen und viel mit ihren zahlreichen Freunden unternehmen und sich mittels ihrer Sozialkontakte via Facebook und Co. über Veranstaltungen informieren möchten. Wägen Sie die Argumente ab und lassen Sie dabei auch Erfahrungen aus Ihrem eigenen Umfeld in die Erörterung einfließen!
3. Soziale Netzwerke - Einfluss auf den Charakter
Wenn Sie viel auf den sozialen Netzwerken unterwegs sind, werden Ihnen schon viele Nutzertypen begegnet sein. Neben den Stillen, die nie etwas posten, gibt es auch andere, die gerne mehrfach täglich aus ihrem Leben berichten. Analysieren Sie die verschiedenen Typen. Wie verhalten Sie sich im realen Leben? Durch die Möglichkeit, Beiträge mit einem Klick auf "Gefällt mir" zu versehen, könnte ein regelrechter Kampf um Beliebtheit entstehen. Aus Menschen, die normal kaum Anerkennung erhalten, könnte durch soziale Netzwerke ein Mensch entstehen, der ständig und überall versucht, sich beliebt zu machen. Beschreiben Sie in Ihrer Erörterung den Einfluss des Netzwerks auf den Charakter seiner Nutzer!
Virtuelle Freundschaften - Pro und Contra einer Erörterung
Viele Erwachsene wundern sich, wenn ihre Kinder behaupten, bei Facebook über 100 Freunde zu haben. Hierbei stellt sich vielen die Frage, inwiefern man in dieser Größenordnung tatsächlich von Freunden oder eher von lockeren Bekanntschaften sprechen kann. Wer sich darüber im Klaren ist, welche Personen Freunde und welche nur Bekannte sind, kann ein soziales Netzwerk im wahrsten Sinne des Wortes zur persönlichen Vernetzung mit anderen sinnvoll nutzen.
Bei einer Diskussion über das Thema Freundschaft könnten Sie die Frage behandeln, ob es möglich ist, auch in sozialen Netzwerken echte Freundschaften aufzubauen. Interessant wäre es, zu untersuchen, ob eine Freundschaft auf Facebook automatisch oberflächlicher sein muss als eine im richtigen Leben oder ob ein solcher Kontakt auch eigene Qualitäten haben kann.
Soziale Netzwerke verändern die zwischenmenschliche Kommunikation
Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. verändern nicht nur den Alltag vieler junger Menschen. Sie beeinflussen auch ihre Art und Weise, miteinander zu kommunizieren. Wenn Jugendliche im Internet miteinander chatten, bestehen die Dialoge meist aus kurzen Phrasen, die auf der Idee eines schnellen Gedankenaustauschs basieren oder einfach Informationen weitergeben.
Die Fähigkeit, ein Thema differenziert zu erörtern oder ausführlich zu diskutieren, wird in sozialen Netzwerken häufig vernachlässigt. Überlegungen zu sozialen Netzwerken könnten hinterfragen, ob sich das Hobby des Chattens in irgendeiner Weise auf die Kommunikation im realen Leben auswirkt. Negative Konsequenzen sind womöglich eine Verschlechterung der sprachlichen Leistungen in der Schule. Positiv bemerkbar machen könnte sich das Hobby dagegen durch eine Verbesserung der Fähigkeit, schnell zwischen verschiedenen Themen umzuschalten.
Einfluss auf das Sprachverhalten
Jede Sprache, die lebendig bleiben will, verändert sich regelmäßig. Dies merkt man unter anderem an der Sprechweise, wie sie in sozialen Netzwerken üblich ist. Im Laufe der Jahre hat sich hier ein eigener Jargon entwickelt, der Jugendliche dazu bringt, ihren Wortschatz zu verändern beziehungsweise zu erweitern.
Bezüglich des Sprachwandels, den soziale Netzwerke auslösen, lässt sich diskutieren, ob die Entwicklung begrüßenswert ist oder ob sie Nachteile mit sich bringt. Im Rahmen einer Erörterung kann festgestellt werden, ob es für beide Seiten Argumente gibt.
Fragen des Datenschutzes als Thema einer Erörterung
Ein Internetportal, das so viele Menschen tagtäglich nutzen, birgt auch Gefahren: Viele Jugendliche sind sich nicht darüber im Klaren, was sie im Internet von sich preisgeben dürfen und was sie besser verschweigen sollten. Ein Foto, das einmal bei Facebook gepostet wurde, lässt sich nicht so leicht aus dem Internet tilgen.
Das Thema Datenschutz betrifft nicht nur die eigene Privatsphäre. Wer ein anstößiges Foto oder einen fragwürdigen Kommentar bei Facebook veröffentlicht, sollte gewarnt sein. Für einen Personalchef ist es eine Kleinigkeit, sich über soziale Netzwerke über Berufsbewerber zu informieren. Nur ein einziger dummer Kommentar oder ein Foto könnten den Ausschlag geben, der darüber entscheidet, ob der Bewerber den Job erhält oder nicht.
Suchtpotential bei sozialen Netzwerken
Eine große Gefahr bringen alle Aktivitäten mit, die einen überdurchschnittlich großen Teil der Freizeit beanspruchen. Bei vielen Jugendlichen, die den ganzen Tag vor dem Computer verbringen, um sich in sozialen Netzwerken aufzuhalten, besteht erhöhtes Suchtpotential. Gefährdet sind besonders jene Personen, die keine sozialen Kontakte außerhalb des Internets pflegen und auch keine anderen Hobbys oder Interessen verfolgen.
Wenn es um Sucht geht, könnten Sie im Rahmen einer Erörterung diskutieren, welche Anzeichen darauf hindeuten und wie Sie das Risiko möglichst früh abwenden können. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage interessant, inwiefern Eltern auf das Verhalten ihrer Kinder Einfluss nehmen sollten beziehungsweise wann ein Intervenieren sinnvoll ist.
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