Fast alle Labore nehmen Einwegkameras an
- In der Regel werden Einwegkameras heute in Drogeriemärkten sowie in einigen Fachgeschäften verkauft. Hierhin können Sie die leergeknipsten Kameras auch zum Entwickeln bringen. In den meisten Fällen werden die Abzüge der Bilder weder teurer sein noch länger benötigen als jene von ganz gewöhnlichen Analogfilmen. Der Grund dafür ist folgender: Der Film wird in der Kamera in eine gewöhnliche Kleinbildpatrone gespult. Im Labor wird also lediglich die Kamera geöffnet und der Film danach behandelt wie jeder andere Kleinbildfilm auch.
- Sie können die Kamera auch selber öffnen und nur den Film zur Entwicklung geben. Bei eigentlich allen gängigen Modellen sollte es hierbei zu keinem Problem kommen. Wirklich wichtig ist allerdings, dass die Bilder des Films alle verschossen sind. Ist dies nicht der Fall, wird der Rest beim Öffnen der Kamera belichtet und somit unbrauchbar.
- Wenn Sie die Kamera selbst öffnen, müssen Sie sich jedoch darum kümmern, dass diese fachgerecht entsorgt wird. Bedenken Sie das sich einiges an Elektronik darin befindet. Anstatt damit selber zum Wertstoffhof zu fahren, geben Sie die Kamera besser so, wie sie ist, zum Entwickeln ab. Dort wird sie dann fachgerecht recycelt.
Die Entwicklung können Sie auch selbst erledigen
- Einwegkameras sind auch für experimentierfreudige Zeitgenossen ein schönes Spielzeug. So können Sie die Filme in den Kameras nämlich auch in der eigenen Dunkelkammer ganz normal nach C-41 entwickeln. Anfängern sei jedoch nachdrücklich gesagt, dass die Negativentwicklung, anders als viele Laien es behaupten, nicht bei Rotlicht, sondern in absoluter Dunkelheit erfolgen muss.
- Sie können die meisten Einwegkameras übrigens mehrmals verwenden. Allerdings ist das nicht ganz so komfortabel, da Sie beim Einlegen eines neuen Films diesen (in absoluter Dunkelheit) um die Aufwickelspule der Kamera wickeln müssen.
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