Die englische Sprachwelt in Bildern - das sind die Besonderheiten
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Während man hierzulande bei einem Unwetter sagt, dass man "bei dem Wetter nicht einmal einen Hund hinausjagen würde", lässt man es in England - zumindest mit Blick auf englische Metaphern - gleich Hunde und Katzen regnen.
- Weitere gängige englische Metaphern sind unter anderem: "Life is a journey". Demgemäß ist das Leben eine Reise, bzw. eine Existenz mit vielen Höhen und Tiefen, die es zu "erfahren" gilt.
- Auch "You have given something to me to chew on" gehört zu den englischen Metaphern, die man im Berufsleben, aber auch im Pub um die Ecke häufig zu hören bekommt. Gemeint ist, dass jemand seinem Gegenüber etwas höchst Denkwürdiges gesagt hat.
Metaphern - eine Form der Versinnbildlichung
- Englische Metaphern zeichnen sich - genauso, wie im deutschen Sprachgebrauch - dadurch aus, dass sie bestimmte Situationen, Begebenheiten oder Darstellungen versinnbildlichen.
- So macht man sich anderer Substantive zunutze, um mitunter auch lapidar anmutende Dinge verbal zu "visualisieren". Auf diese Weise kann auf das kleine Wörtchen "like" im Deutschen: "wie" verzichtet werden, weil beide Beschreibungen bzw. Aussagen dasselbe verdeutlichen sollen.
- "Tears of heaven" sind diesbezüglich also keineswegs die Tränen, die der Himmel vergießt. Sondern es ist schlicht und ergreifend der Regen gemeint, welcher aus den Wolken auf die Erde prasselt.
- "A puppet on a string" meint hier zwar zunächst die Marionette. Allerdings bezieht sich der tiefere Sinn dieser Metapher im englischen Sprachgebrauch vielmehr auf Menschen, die sich von anderen "führen" lassen bzw. stets das tun, was man ihnen sagt.
Grundsätzlich können mit englischen Metaphern weniger nette Behauptungen "freundlich" zum Ausdruck gebracht werden. Mit dem Ziel, dass sich Dritte nicht "auf den Schlips getreten" fühlen.
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