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Elizabeth Jean Scott - Biographisches

Elizabeth Jean Scott brachte drei erfolgreiche Regisseure auf die Welt.
Elizabeth Jean Scott brachte drei erfolgreiche Regisseure auf die Welt.
Wer war Elizabeth Jean Scott? Im Abspann des Films "Spy Game – Der finale Countdown" und in "Black Hawk Down" wird sie in einer Widmung erwähnt, doch ansonsten ist diese Frau vielen ein Rätsel geblieben. Erfahren Sie, wer diese Frau war und was sie mit den Filmen zu tun hat.

Elizabeth Jean Scott – sie und ihre Söhne

Elizabeth Jean Scott war die Mutter von drei erfolgreichen Filmregisseuren: Tony, Ridley und Frank Scott. Alle drei hatten weltweiten Erfolg mit zahlreichen Kinoklassikern. Von den achtziger Jahren bis heute kennt man etliche ihrer Filme und Drehbücher. Die Regisseure drehten mit Vorliebe Kriegsfilme, Thriller oder tiefsinnige oder kritische Geschichten, die sowohl begeisterten, als auch bei vielen Kritikern aneckten.

  • Anthony David "Tony" Scott oder auch kurz Tony Scott genannt, drehte erfolgreiche Hollywoodfilme wie "Spy Game – Der finale Countdown" mit den Schauspielern Brad Pitt und Robert Redfort in den Hauptrollen. "Spy Game – Der finale Countdown" war dabei ein beliebter Thriller aus dem Jahr 2001. Im Abspann des Kinofilms wird Elizabeth Jean Scott eine Widmung geschenkt. Die meisten Zuschauer werden sich spätestens hier gefragt haben, wer diese Elizabeth war.

  • Tony, der am 21 Juni 1944 geboren ist und eigentlich Maler werden wollte, zählte darüber hinaus zu den bekanntesten Hollywoodfilmemachern. Er war neben seinem Thriller Regisseur von vielen weiteren Filmen wie "Top Gun" aus dem Jahre 1986, "Beverly Hills Cop II", "Staatsfeind Nr.1" oder seinem letzten gedrehten Film "Unstoppable" aus dem Jahr 2010 und erwarb dadurch zahlreiche Preise. Tony Scott galt daneben als Action-Spezialst mit viel Leidenschaft zu seinen Werken. Er starb letztendlich am 19. August 2012 im Alter von 68 Jahren bei einem Selbstmord, indem er von einer Brücke sprang.

  • Ebenfalls ihr gewidmet ist der erfolgreiche Film "Black Hawk Down" aus dem Jahre 2001, in dem Jahr, in welchem auch Elizabeth starb. Einem Kriegsfilm, der allerdings nicht von Tony stammt, sondern von seinem sieben Jahre älterem Bruder Ridley Scott. Auch hier wird Elizabeth im Abspann erwähnt. Von Ridley stammen außerdem die Filme "Alien" und "Gladiator" und noch eine Vielzahl weiterer Kinoerfolge. Ridley Scott, geboren 1937, tut sich in späteren Jahren mit seinem Bruder Tony zusammen. Zusammen gründen sie die Produktionsfirma "Scott Free Productions" in Los Angeles. Hier entstanden ab sofort nicht nur actionreiche Spielfilme, sondern später auch Serien.

  • Elizabeths dritter Sohn Frank Scott, geboren 1960, war Drehbuchautor und Regisseur. Von ihm stammt das erfolgreiche Drehbuch zu dem Film "Das Wunderkind Tate" aus dem Jahr 1991, "Schnappt Shorty" aus dem Jahr 1995 und "Minority Report". Als Drehbuchautor hatte er erstmals Erfolg in den achtziger Jahren mit der Fernsehserie "Wunderbare Jahre". 2007 gab er dann sein Debüt als Regisseur mit dem Thriller "Die Regeln der Gewalt".

Auffällig dabei ist, dass alle drei Regisseure sich ausgiebig tiefgründigen Themen und vor allem Tony und Ridley Kriegsthemen widmeten. Nicht ohne Grund - ihre Mutter Elizabeth hat diese Zeit geprägt und miterlebt. Tony Scott galt darüber hinaus als Labilerer der Brüder. Während Schauspieler sich um eine Rolle in seinen begehrten Filmen rissen, wurde er von Filmkritikern oft stark kritisiert. Sein frei gewählter Tod wird daher oft als eigene Flucht verglichen, denen sich Helden seiner Filme oft zu stellen versuchen.

Fakten zu Elizabeth

  • Elizabeth Jean Scott wurde 1906 geboren und starb im Oktober 2001 im Alter von 95 Jahren, als der Dreh zu "Black Hawk Down" fertiggestellt wurde. In den Filmen "Spy Game – Der finale Countdown" und auch "Black Hawk Down" wird ihr eine Widmung am Ende des Films geschenkt: "In Gedenken an Elizabeth Jean Scott." Die Originalwidmung aus dem Kinoeerfolg lautete: "For my Mum, Elizabeth Jean Scott, 1906-2001."

  • Im Thriller von Tony Scott, spielt ebenfalls eine Elizabeth eine wichtige Rolle, besetzt von der britischen Schauspielerin und Filmemacherin Catherine Jane McCormack. Die Dramatik um eine Liebesgeschichte während des Vietnamkriegs mit der Filmfigur Elizabeth Hadley, die sowohl Ärztin als auch Terroristin ist und worin sich einer der Hauptrollen verliebt, lässt vermuten, dass zwischen der Filmrolle und der echten Elizabeth ein Zusammenhang bestehe.
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