Ein Vergleich beider Feuerzeuge
- Ob Elektrofeuerzeug oder der Klassiker mit Feuerstein - beide Varianten arbeiten mit Gas, welches durch einen Funken entzündet wird. Beim Feuerzeug mit Feuerstein wird durch das Drehen an einem kleinen Rad und die dadurch entstandene Reibung am Feuerstein ein Funke ausgelöst, welcher das ausströmende Gas entzündet.
- Beim Elektrofeuerzeug ist das Prinzip das Gleiche, allerdings wird hier das Gas durch einen kleinen elektrischen Funken entzündet. Dieses Variante nennt man auch piezoelektrisches Feuerzeug.
So funktioniert ein Elektrofeuerzeug genau
Der Aufbau und die Funktion ähneln dem normalen Feuerzeug, allerdings ist der Tank für das Gas meist etwas kleiner, da die Einheit zum Erzeugen des elektrischen Funkens etwas mehr Platz benötigt. Drückt man auf den Knopf, dann werden innerhalb von weniger als einer Sekunde mehrere Prozesse ausgelöst, die letztendlich eine Flamme entstehen lassen:
- Als Erstes wird eine kleine Feder gespannt.
- Danach wird diese wieder entspannt (dies ist das Klickgeräusch).
- Die Feder schlägt in Millisekunden auf einen Piezokristall (meist Blei-Titanat-Zirkonat).
- Dadurch wird nun für kurze Zeit eine hohe Spannung aufgebaut, welche sich über einen sehr kleinen Draht wieder entlädt.
- Ist der Knopf nun durchgedrückt, dann wird der Gashahn geöffnet, das Gas strömt im Moment der Entladung aus und wird durch den Funken entzündet.
Diese Alternativen gibt es
- Nicht alle Feuerzeuge funktionieren mit Gas, es gibt auch Varianten mit Benzin. Dort wird das Benzin-Luft-Gemisch entzündet, welches dann wiederum den getränkten Docht entzündet.
- Sogenannte Sturmfeuerzeuge funktionieren ebenfalls wie Piezofeuerzeuge, sind aber durch einen kleinen Draht, welcher sehr heiß wird und glüht, resistenter gegen Wind und Wetter.
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