Elefantenfuß - ein sehr dekoratives und pflegeleichtes Agavengewächs
- Ursprünglich stammt der Elefantenfuß aus Mexiko. In freier Natur wird er dort meterhoch. In hiesigen Gefilden ist er lediglich als Zimmerpflanze geeignet und wird deshalb niemals wirklich große Ausmaße annehmen, da er sehr langsam wächst.
- Seine herabhängenden Wedel können allerdings bis zu 50 Zentimetern lang werden. Auf Blüten werden Sie bei der Zimmerkultur dieser Agave jedoch vergeblich warten.
- Die Pflanze ist pflegeleicht und unkompliziert, was sie auch als Zimmergewächs für Menschen mit weniger grünem Daumen geeignet macht.
Die Ansprüche des Flaschenbaums
- Der sich nach unten hin verdickende Stamm der Pflanze dient ihr als Wasserspeicher, weshalb sie auch mal damit klarkommt, wenn Sie das Gießen für wenige Wochen vergessen haben. Zu viel Wasser oder gar Staunässe mag der Elefantenfuß hingegen überhaupt nicht. Wenn der Knubbel am Stamm weich und schrumpelig wird, handelt es sich nicht um eine mysteriöse Krankheit, sondern Sie haben die Pflanze vermutlich ganz einfach ertränkt.
- Düngen sollten Sie die Pflanze lediglich zwei Mal pro Jahr. Jeweils eine Gabel Kakteendünger im Frühjahr und Sommer sind genug.
- Der Elefantenbaum mag einen warmen, sonnigen oder halbschattigen Standort. Im Winter sollte die Umgebungstemperatur 10 - 15 Grad nicht unterschreiten. Zugluft kann ihm allerdings gefährlich werden. Aufgrund seines Wasserspeichers benötigt er während der Wintermonate auch nur ausgesprochen seltene Wassergaben.
Krankheiten sind eher selten
- Der Elefantenbaum ist robust und neigt deshalb nur in seltenen Fällen zu Krankheiten oder Schädlingsbefall.
- Neben zu häufigen Wassergaben kann sehr trockene Luft allerdings zu braunen Blattspitzen führen, die Sie einfach abschneiden können.
- Ein Befall von Spinnmilben, der ebenfalls auf eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit hinweist, kann in Ausnahmefällen vorkommen. Verhindern können Sie dies durch regelmäßiges Besprühen der Wedel mit kalkarmem Wasser.
Umtopfen in Kakteenerde
- Da die Pflanze sehr langsam wächst und mit einer geringen Menge Substrat zurechtkommt, müssen Sie sie nur im Turnus von mehreren Jahren umtopfen. Dann verwenden Sie am besten Kakteenerde.
- Dass es so weit ist, zeigt sich daran, dass die Erdoberfläche fast vollständig vom breit ausladenden Stamm bedeckt ist, oder sich Teile der Wurzel außerhalb der Topferde zeigen.
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