Was nach der Befruchtung der Eizelle passiert
- Jeden Monat reift eine Eizelle in einem der beiden Eierstöcke der Frau heran. Beim Eisprung wird die reife Eizelle (= Oozyte) freigesetzt.
- Die Eizelle gibt chemische Stoffe ab, die den Spermien den Weg zur Eizelle zeigen. Nur eine einzige Samenzelle kann die Eizelle befruchten.
- Die Befruchtung findet meist statt, wenn die Eizelle sich schon im Eileiter befindet.
- Die Eileiter sind innen mit Flimmerhärchen ausgekleidet. Diese Flimmerhärchen helfen bei der Wanderung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter.
- Die befruchtete Eizelle kann vier Tage im Eileiter unterwegs sein, bis sie in der Gebärmutter eintrifft.
- Während dieser Wanderung teilt sich die Zygote bereits. Etwa alle zwölf Stunden findet eine Zellteilung statt. Nach drei Tagen besteht der Keim schon aus 32 Zellen.
Wie die Einnistung abläuft
- Die Gebärmutter ist auf die Einnistung vorbereitet und mit einer dicken weichen Schleimhaut ausgekleidet.
- Der Keim lässt sich an einer Stelle der Gebärmutterschleimhaut nieder. Darauf bildet sich dort eine Mulde in der Gebärmutterschleimhaut, in die der Keim sinkt. Dann wird die Gebärmutterschleimhaut so umstrukturiert, dass der eingesunkene Keim mit Schleimhaut bedeckt ist.
- Nun ist der Embryo rundum von Gebärmutterschleimhaut umgeben, damit ist die Einnistung abgeschlossen.
- Die einzelnen Phasen kann man im Ultraschall beobachten.
- Jetzt wird das Schwangerschaftshormon hCG gebildet, das den Eierstöcken und der Hypophyse mitteilt, dass in den nächsten Monaten keine Reifung von Eizellen stattfinden soll.
- Der Nachweis von hCG gilt als positiver Schwangerschaftstest.
- Bei einer Zyklusdauer von 28 Tagen findet die Einnistung meist am 19. Tag statt.
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