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Einen Schrank 40 cm tief in die Wand bauen

Bauen Sie einen tiefen Wandschrank.
Bauen Sie einen tiefen Wandschrank. © RainerSturm / Pixelio
Wer einen Schrank in einer Wand verschwinden lassen möchte, muss einiges beachten - besonders, wenn Sie einen Schrank 40 cm tief oder noch tiefer einbauen wollen.

Problematik beim Schrank in eine Wand bauen

Wenn Sie einen Schrank 40 cm tief in eine Wand einbauen wollen, die noch keinen entsprechenden Durchbruch hat, müssen Sie Folgendes bedenken:

  • Kaum eine Wand hat eine Tiefe von 40 cm. Der Schrank kann nur so weit in der Wand verschwinden, wie die Wand dick ist. Wenn Sie nicht grade in einer mittelalterlichen Burg wohnen, werden Sie kaum eine Wand haben, die 40 cm dick ist.
  • Der Schrank wird also entweder in das Zimmer, in das Sie ihn einbauen, ragen oder in das angrenzende Zimmer. Hier sollten Sie eine für beide Zimmer akzeptable Lösung suchen, zum Beispiel zwei Schränke nebeneinander einbauen, von denen jeweils einer von einem Zimmer aus genutzt werden kann.
  • Sie können keinen Schrank 40 cm tief in einer Wand einbauen, wenn es sich bei der Wand um eine Außenwand handelt oder die Wand an eine Wohnung grenzt, die nicht die Ihre ist.

Lösungen, um 40 cm tiefe Schränke einzubauen

  • Besonders bei dünnen, nicht tragenden Innenwänden ist es oft zweckmäßiger, diese als Rückwand des Schrankes zu nehmen. Montieren Sie ca. 40 cm von der Wand entfernt Türen in Verbindung mit Trockenbauelementen, statt eine oft nur 10 cm dicke Wand zu durchbrechen. Der Raumgewinn durch diesen Durchbruch beträgt meist nur 5 cm, wenn Sie, statt einen Schwank vor die Wand zu stellen, die Lösung mit den selbsttragenden Türen vor der Wand wählen.
  • Um bei einem Durchbruch auch eine Lösung für das angrenzende Zimmer zu schaffen, sollten Sie die Wand auf der Breite von zwei Schränken durchbrechen. Schießen Sie die so entstandene Lücke mit zwei Schränken - so hat jedes Zimmer einen Schrank, die Rückwand des einen Schrankes ist gleichzeitig die Wand des anderen Zimmers.
  • Wenn Sie die Lösung mit dem Wanddurchbruch wählen, denken Sie daran, dass Sie so die Statik des Hauses verändern können. Fragen Sie, wenn Sie auch nur den geringsten Zweifel haben, einen Architekten, wie Sie den Durchbruch ohne Gefahr für das Haus machen können.
  • Rechnen Sie bei allen Wänden, die tiefer als 10 cm sind, damit, dass diese tragend sein könnten. Sie müssen dann einen Sturz einsetzen, wie es für alle Wanddurchbrüche bei tragenden Wänden notwendig wird.
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