Was Sie benötigen
- 1 Knäuel Baumwollgarn für den Kürbis
- 1 Knäuel Baumwollgarn und anderer Farbe für den Stängel
- 1 Häkelnadel der Garnstärke entsprechend
- 1 Stopfnadel
Wozu Sie einen Kürbis häkeln können
Häkelfreundinnen stellen sich immer wieder neuen Herausforderungen. Dazu gehört unter anderem auch, verschiedene Früchte und Alltagsgegenstände in gehäkelter Form zu erschaffen.
- Einen Kürbis häkeln die meisten zu Dekorationszwecken. Insbesondere zu Halloween und für die Herbstdekoration gehören orangefarbene Kürbisse dazu.
- Gehäkelte Kürbisse können von Ihnen befüllt werden. Die meisten Häkelfreunde stopfen die Form nach dem Häkeln einfach mit Watte, Woll- oder Stoffresten aus.
- Nähen Sie mit etwas Stoff ein Futter in die Form, dann lässt sich so ein Kürbis auch mit Sand, Kies oder anderen Dingen befüllen. Derart beschwert eignet er sich dann beispielsweise als Briefbeschwerer oder Türstopper.
- Wenn Sie die Form mit Lavendelblüten füllen, haben Sie ein hübsches Duftkissen und einen Mottenvertreiber für Ihren Schrank oder die Garderobe.
- Auch als Körnerkissen können Sie Ihre Häkelarbeit verwenden. Dabei ist es wichtig, dass Sie mit echtem Baumwollgarn und auch beim Futterstoff mit hundertprozentiger Baumwolle arbeiten.
- Wichtig ist zudem, dass Sie beim Erhitzen nicht zu hohe Temperaturen wählen, da die Einzelfäden verbrennen können. Körnerkissen sind aber auch zum Kühlen geeignet und da haben Sie mit dem Häkelkürbis kein Problem.
- Wählen Sie eine kleine Variante der Kürbisform, dann entsteht mit einer Sandfüllung ein lustiges Handtrainingsgerät.
Anleitung für einen kleinen Häkelkürbis
Möchten Sie einen Kürbis häkeln? Dann sollten Sie mit einer kleinen Variante beginnen. Das verschafft Ihnen ein schnelles Erfolgserlebnis und Sie haben nicht so viel Garn verbraucht - falls es schief geht. Zudem wissen Sie anschließend, worauf Sie bei einem größeren Kürbis achten müssen.
- Schlagen Sie 5 Luftmaschen an und verbinden Sie diese mit einer Kettelmasche zu einem Ring.
- Häkeln Sie 8 feste Maschen in diesen Ring. In der zweiten Reihe häkeln Sie in diese 8 Maschen je zwei feste Maschen, sodass Sie auf 16 Maschen kommen.
- In der dritten Reihe verdoppeln Sie jede zweite Masche. In der vierten Reihe werden in jede dritte Masche zwei feste Maschen gehäkelt.
- Fahren Sie so fort, bis zu der Reihe, bei der in jede fünfte Masche zwei feste Maschen gehäkelt werden. Nun häkeln Sie sieben Reihen glatt, wobei in jede Masche eine feste Masche gehäkelt wird.
- Ab da arbeiten Sie umgekehrt. Sie ketten zuerst eine Reihe lang jede fünfte Masche ab. Beim kleinen Kürbis sollten Sie nun mit dem Ausstopfen beziehungsweise dem Befüllen der Form beginnen, da Sie die Öffnung jetzt langsam schließen.
- In der nächsten Reihe ketten Sie jede vierte Masche ab, dann jede Dritte, jede Zweite und weiter, bis nur noch ein kleiner Ring vorhanden ist. Schneiden Sie den Faden wirklich sehr, sehr lang ab. Sie benötigen ihn, um die Kammern des Kürbisses zu formen.
- Den Faden ziehen Sie nun mit der Stopfnadel durch die Mitte des kleinen Kürbisses und außen stramm am Körper entlang, sodass sich die Kammern bilden. Es wirkt schöner, wenn der Faden nicht durch die Maschen geführt wird, sondern er glatt außen entlang verläuft.
Der Stiel des Kürbis
- Schlagen Sie 5 Luftmaschen an und schließen Sie diese zu einem Ring. In diesen Ring häkeln Sie 6 feste Maschen.
- Häkeln Sie jetzt jeweils zwei Maschen zusammen. Sie schließen den Stiel ab, indem Sie den Faden lang lassen, ihn durch den Stiel ziehen und zum Vernähen lang genug abschneiden.
- Anschließend fädeln Sie das lange Fadenende in die Stopfnadel und nähen den Stiel mit dem restlichen Faden am Kürbis fest.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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