So leihen sich sich ein Gerät aus
- Obwohl diese eigentlich nicht als Verleihstellen gedacht sind, können Sie freundlich bei der Feuerwehr, in Krankenhäusern oder bei Schulen nachfragen. Prinzipiell verfügen die meisten dieser Einrichtungen über einen Geigerzähler. Auch bei der physikalischen Fakultät der nächsten Uni können Sie Erfolg haben. Wenn Sie einen plausiblen Grund haben, wird man Ihnen ein solches Gerät eventuell ausleihen.
- Was professionelle Stellen angeht, die Geigerzähler vermieten, haben Sie kaum Möglichkeiten. In der Schweiz gibt es einen Verleih, den Sie über die Internetpräsenz muhlemann kontaktieren können. In Deutschland werden Sie über die Verleihsuchmaschine eronto.de an einen Verleih aus Hamburg verwiesen.
- Wenn Sie vorhaben, den Geigerzähler häufiger zu verwenden, müssen Sie ihn sich nicht ausleihen. Im gut sortierten Elektrofachhandel können Sie entsprechende Geräte auch kaufen oder zumindest bestellen. Auch bei einschlägig bekannten Internetauktionshäusern können Sie fündig werden.
Keine Panik, wenn der Geigerzähler ausschlägt
- Grundsätzlich sollten Sie bei der Benutzung des Geigerzählers pfleglich mit ihm umgehen. Es handelt sich dabei um ein empfindliches wissenschaftliches Gerät und um kein Spielzeug. Machen Sie sich auch im Vorfeld genau mit der Bedienung des Messgerätes vertraut. So vermeiden Sie nicht nur unsachgemäße Handhabung, sondern auch die Fehlinterpretation der Daten.
- Die schlechte Nachricht: Ihr Geigerzähler wird in jedem Fall ausschlagen. Die gute Nachricht: Das ist normal. Um uns herum existiert allgemein eine radioaktive Hintergrundstrahlung, mit der auch Sie Tag und Nacht konfrontiert werden. Auch viele Materialien, mit denen Sie täglich in Berührung kommen, wie etwa Ihre Granit-Arbeitsplatte, strahlen leicht. Deshalb: Verfallen Sie nicht in Panik, wenn es um Sie herum knistert. Jährliche Belastungen von etwa 1,3 mSv sind ganz normal.
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