Immer mehr größere deutsche Städte führen eine Umweltzone ein. Berlin, Köln und Stuttgart machten im Jahre 2007 den Anfang, es folgen immer mehr. Wenn Sie die Innenstädte befahren möchten, müssen Sie auf Ihr Fahrzeug eine grüne Plakette kleben. Mit einer roten oder gelben Plakette ist die Einfahrt in der Regel untersagt. Gleiches gilt, wenn Sie gar keine Plakette haben. Bekommen Sie für Ihr Fahrzeug ein neues Kennzeichen, etwa weil Sie umgezogen sind oder dieses aus anderen Gründen wechseln, müssen Sie auch die Umweltplakette erneuern.
Die Umweltplakette ist mit dem Kennzeichen beschriftet
- Die Umweltplakette wird in die rechte untere Ecke Ihrer Windschutzscheibe geklebt. Sie bringen diese von innen an, das soll dem Plakettendiebstahl vorbeugen. Sie ist entsprechend Ihres Schadstoffausstoßes farblich gestaltet (rot, gelb oder grün) und trägt eine Ziffer (2, 3 oder 4). Darunter befindet sich das Kennzeichen. Es kann per Hand eingetragen oder aufgedruckt werden.
- Die Plakette ist an das Fahrzeug und damit auch an das Kennzeichen gebunden. Wenn Sie ein neues Kennzeichen anbringen, stimmt dieses mit der Aufschrift auf der Plakette nicht mehr überein und muss ausgetauscht werden.
Ein neues Kennzeichen erfordert den Austausch der Plakette
- Sie dürfen die Plakette nicht eigenmächtig umändern, sondern müssen in einem Autohaus oder einer Zulassungsstelle eine neue Plakette kaufen. Nehmen Sie dazu Ihre Zulassung mit. Von dieser wird die neue Kombination auf die Plakette übertragen.
- Tauschen Sie mit dem Kennzeichen auch immer die Plakette aus. Bei einer Überprüfung müssen Sie sich sonst unangenehme Fragen gefallen lassen.
Wenn Sie in eine Verkehrskontrolle kommen, wird in der Regel auch überprüft, ob die Umweltplakette zu Ihrem Fahrzeug passt. Auch wenn Sie nachweisen können, dass die fehlende Übereinstimmung durch den Kennzeichenwechsel zustande gekommen ist, müssen Sie mit einem Bußgeld rechnen.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?