Was Sie benötigen
- Handschleifer
- Fugenlösung
- Holzlasur
- Holzlack
- Bootslack
- Pinsel
- Holzplatten, 15 mm
- Montageschaum
- Teppichboden
- Pattex
Während Sie eine Holztreppe im Außenbereich in aller Regel öfter sanieren müssen, kommt dies bei einer Innentreppe seltener vor. Trotzdem bedeutet es bei beiden Treppenarten, dass hier umfangreiche Arbeiten vorgenommen werden müssen, damit ein perfektes Ergebnis erzielt werden kann.
So können Sie eine Holztreppe im Außenbereich herrichten
- Eine sehr gute Voraussetzung um eine solche Holztreppe zu sanieren wäre es, wenn Sie die Möglichkeit hätten, die Holzstufen abmontieren zu können. Damit würde vermieden, dass Sie lediglich die Oberfläche und eventuell die Seiten sanieren können.
- Wenn die Stufen mit Holzfarbe lackiert sind, müssen Sie diese mittels eines Handschleifers komplett abschleifen. Bei Naturholzstufen müssen Sie lediglich so lange abschleifen, bis fleckige und unsaubere Stellen verschwunden sind.
- Sollten Sie Risse oder Löcher im Holz entdecken, mischen Sie einen Teil Ihres Schleifstaubes mit einer speziellen Fugenlösung, bis ein Brei entsteht. Mit diesem füllen Sie die Risse und Löcher auf. Danach schleifen Sie nochmals kurz über die betroffenen Stufen.
- Streichen Sie nun die Stufen von einer Seite mit einer Holzlasur Ihrer Wahl. Nachdem die Seite trocken ist, machen Sie dasselbe von der anderen Seite und dabei die Ränder nicht vergessen.
- Um Ihre Holztreppe wirksam gegen die Witterung zu schützen, sollten Sie danach Ihre Stufen mit einem sehr guten Bootslack streichen. Dieser ist sehr witterungsresistent und ermöglicht eine lange Haltbarkeitsdauer. Danach können Sie Ihre Stufen wieder montieren.
Treppe im Innenbereich sanieren - hier gibt es Unterschiede
Bei einer Innentreppe muss zwischen zwei Möglichkeiten unterschieden werden. Es kann sich hierbei um eine alte Holztreppe handeln, da das Gebäude schon sehr alt ist, oder aber um eine moderne neuere Holztreppe. Bei beiden müssen Sie unterschiedlich sanieren. Bei einer neueren Holztreppe verfahren Sie so wie vorher beschrieben, nur mit dem Unterschied, dass Sie, nachdem Sie die Stufen lasiert haben, hier keinen Bootslack, sondern einen normalen Holzlack benötigen. Bei einer alten bereits ausgetretenen Holztreppe bleibt außer der beschriebenen Methode nur eine aufwendigere Sanierung übrig, die wie folgt aussehen könnte:
- Nehmen Sie von jeder Stufe die genauen Maße und lassen sich bei einem Schreiner Holzplatten in einer Stärke von 15 mm genau auf diese Maße zusägen. Vergessen Sie nicht, diese dann zu markieren.
- Montieren Sie nun Ihre Holzplatten mittels Holzschrauben auf den vorhandenen Treppenstufen auf. Jetzt entstehen allerdings Hohlräume, die Sie danach mit einem Montageschaum aussprühen. Den überstehenden Schaum können Sie später ganz einfach mit einem scharfen Messer abschneiden.
- Nehmen Sie dann einen Teppichboden Ihrer Wahl, allerdings nur mit einem Schaumrücken und schneiden ihn auf die Treppenbreite zu. Nun streichen Sie mittels eines Pinsels die Treppe mit starkem Pattex ein und lassen diesen etwas antrocknen. Arbeiten Sie hier immer nur von Stufe zu Stufe.
- Nun nehmen Sie Ihren Teppichstreifen und setzen diesen an der obersten Wange an, kleben ihn weiter über die erste Trittstufe und die nächste Wange. Drücken Sie den Teppich mehrfach kräftig an.
- So verfahren Sie, bis die gesamte Treppe belegt ist und das Kapitel, die Holztreppe zu sanieren, geschlossen werden kann. Zu Sicherheit können Sie dann später noch rutschhemmende Treppenkanten anbringen. Diese werden einfach aufgenagelt.
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