Die Definition von Bewegungserziehung besteht vor allem darin, Bestandteile der Bewegungserziehung aufzulisten und sie von verwandten Disziplinen abzugrenzen.
Eine Definition
- Bewegungserziehung ist ein Teil des Sports, hat aber auch viele pädagogische Anteile. So kommt es, dass der Begriff viele Deutungen besitzt.
- Andere Wörter, die diesen Fachbereich ebenfalls umschreiben, sind Körpererfahrungslehre oder mit einem altmodischen Wort Leibeserziehung.
- Als eine allgemeine Definiton von Bewegungserziehung kann Folgendes gelten: Bewegungserziehung bezeichnet den Einsatz von Bewegungstätigkeit mit erzieherischer Absicht in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sportunterricht oder Familiensport sind bekannte Formen dieses spielerischen Erziehens mithilfe körperlicher Aktivität.
- Wichtig ist, dass es nicht um das Heranziehen von zukünftigen Leistungssportlern geht, sondern dass jedes Kind mit den Möglichkeiten des eigenen Körpers vertraut gemacht werden und Spaß an Sportlichkeit als ein Mittel zu mehr körperlichem Wohlbefinden entwickeln soll.
- Dabei spielen auch soziale Erfahrungen eine Rolle wie die Gruppendynamik, die in der Bewegungserziehung gemacht wird. Auch kulturell angemessene Bewegung und überhaupt die Möglichkeit der bewussten Bewegung werden hier trainiert. Ich-Kompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz werden hierbei gefördert, sodass Bewegungserziehung auch als eine Form der Entwicklungsförderung bezeichnet werden kann.
Das gehört zur Bewegungserziehung
- Die Definition von Bewegungserziehung umfasst verschiedene pädagogische Ziele.
- Das Koordinationsvermögen und die Wahrnehmungsfähigkeit, Kondition und Reflexe werden in der Bewegungserziehung trainiert. Muskeln werden aufgebaut und auch ein Raumgefühl wird erzeugt.
- Dafür werden spielerische Bewegungsaufgaben gestellt und auch reflektiert, um auch die Persönlichkeitsbildung der Kinder zu unterstützen. So wird Aktivität begünstigt und Kinder werden zu Bewegung motiviert.
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