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Einblasdämmung selber machen - Anleitung

Inhaltsverzeichnis

Achten Sie darauf, alle Hohlräume zu füllen.
Achten Sie darauf, alle Hohlräume zu füllen.
Eine Einblasdämmung ganz im Do-it-yourself-Verfahren zu machen, ist etwas problematisch. Sie können natürlich vieles selber machen, sollten aber trotzdem eine Fachfirma zur Beratung hinzuziehen.

Was Sie benötigen

  • Bohrmaschine
  • Draht
  • Endoskop
  • Gebläse
  • Schläuche
  • Dämmmaterial
  • Forke

Problematik bei der Einblasdämmung

  • Generell ist es für einen Laien nicht ganz einfach, zu entscheiden, welche Stoffe für die Einblasdämmung, in welchen Bereichen geeignet sind. Hier können Sie sich aber Rat bei den Herstellern dieser Produkte holen. Sie brauchen Flocken oder Kügelchen aus Zellulose, Glaswolle, Steinwolle, Kunststoffen oder Mineralstoffen beim Selbermachen. 
  • Die Dämmstärke ist kein Problem, denn diese ergibt sich automatisch aus der Dicke der Hohlschicht. Aber Sie müssen diese Dicke kennen. Meist genügt es, wenn Sie Probebohrungen anbringen und die Dicke durch die Löcher mit einem Draht sondieren.
  • Problematischer wird, wenn Sie etwas über den Zustand in dem Hohlraum wissen wollen, zum Beispiel könnte dort Schimmel sein, den Sie durch das Verfahren im Haus verteilen. Auch müssen Sie wissen, ob es dort trocken oder feucht ist. Zellulose zum Beispiel würde schon bei geringer Feuchtigkeit klumpen. In diesem Punkt stoßen Sie beim Selbermachen an eine Grenze. Eine endoskopische Untersuchung währe sinnvoll.
  • Außerdem müssen Sie sich einen Überblick über die Zugangswege in den Hohlräumen verschaffen. Sie müssen prüfen, von wo aus Sie welche Hohlräume komplett befüllen können. Oft versperren Balken den Weg, so können ungefüllte Räume verbleiben.
  • Sie brauchen außer dem ein gutes und starkes Gebläse, das nach Möglichkeit keine Warmluft in die Hohlräume blasen sollte, und jede Menge Schläuche, Rohre und eine Einstichlanze. Diese Ausrüstung können Sie sich unter Umständen leihen. Sie können auch mit einem Radialgebläse, 70er flexiblen Abwasserrohren und 50er-Rohren diese Anlage improvisieren.

Das können Sie bei der Dämmung selber machen

  • Wenn Sie wissen, wie die Unterkonstruktion aussieht, ist es kein Problem, zu entscheiden, wo Löcher gebohrt werden müssen, damit Sie das Material einblasen können. Wichtig, Sie müssen mit der Einstichlanze bis ganz an das Ende des jeweiligen Hohlraumes kommen, weil sich sonst die Einblasdämmung irgendwo stauen könnte und so verhindert, dass der ganze Hohlraum befüllt wird.
  • Es ist auch kein Problem, die notwendigen Löcher zu bohren und diese anschließend zu verfüllen. Das ist ohnehin eine übliche Heimwerkerarbeit.
  • Das Material, das eingeblasen wird, ist meist nur in gepresster Form vorhanden, dieses müssen Sie mit einer Forke oder von Hand auflockern, damit es vom Gebläse angesaugt wird. Sie sollten also beim Einbringen der Einblasdämmung zu zweit arbeiten, einer ist für den Ausblasteil zuständig, der andere sorgt dafür, dass das Material angesaugt wird.
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