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Einbauküche ausbauen

Inhaltsverzeichnis

1, 2, 3 - im Nu ist der Abbau vorbei!
1, 2, 3 - im Nu ist der Abbau vorbei!
Sie möchten Ihre Einbauküche ausbauen, wissen jedoch nicht genau, wie Sie vorgehen sollen? Mit diesem Plan und ein paar hilfreichen Tipps wird der Abbau ein Kinderspiel.

Was Sie benötigen

  • Schraubenzieher oder Akku-Schrauber
  • eventuell eine Schale oder Aufbewahrungstüte für die Schrauben
  • Stellplatz für die Möbel
  • Messer

Elektronische Geräte abklemmen und ausbauen

  1. Schalten Sie jegliche Sicherungen aus, damit Sie keinerlei Stromschläge davontragen. Dies ist ganz wichtig, da es sich beispielsweise beim Herd um ein Starkstromfeld handelt, was bei einem Fehlbehandeln mit tödlichen Folgen enden könnte!
  2. Ihren Kühlschrank brauchen Sie einfach nur auszustecken, dies bedarf keines Elektrikers oder aufwendiger Abklemmarbeiten.
  3. Wenn Sie eine Einbauspülmaschine besitzen, so stellt das Ausbauen dieses Elektrogerätes ebenfalls kein Problem dar. In der Regel lässt sich die Spülmaschine leicht aus der Küchenzeile herausziehen und abstecken.
  4. Wenn Sie keinerlei Erfahrungen im Umgang mit Starkstrom haben, sollten Sie den Ausbau des Elektroherdes einem erfahrenen Fachmann überlassen. Sofern Sie jedoch die Sicherungen ausschalten, kann im Normalfall nichts geschehen, da sich kein Strom mehr auf den Geräten befindet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, kontaktieren Sie lieber einen Elektriker. Das Starkstromkabel ist zum einen in der Wand bzw. der Dose in der Wand und zum anderen im Ofen befestigt. Dieses erkennen Sie an den 5-farbigen Adern. Die 5 verschiedenen Farben sind in der Regel mit denselben Farben gekennzeichnet, die Sie auch in der Wand und im Ceranfeld des Herdes finden. 
  5. Sie müssen nur das Kabel, welches sich in der dafür vorgesehenen Dose an der Wand befindet, lösen. Dies können Sie tun, indem Sie die dafür vorgesehene Befestigung mit einem kleinen Fasenprüfer aufschrauben und das Kabel einfach herausziehen. Zuvor sollten Sie jedoch die Plastikverkleidung entfernen (um an die Befestigungsstelle des Kabels zu gelangen).
  6. Sobald Sie das Kabel entfernt haben, können Sie die Plastikverkleidung wieder anbringen und der Ofen ist fertig ausgebaut.

So bauen Sie Ihre Einbauküche ab

  1. Wagen Sie sich zuerst an Ihre Hängeschränke. Diese sind in der Regel mit einer Leiste in der Wand verankert. Im Inneren der Schränke befinden sich in den Ecken kleine Öffnungen aus Kunststoff, in welchen Sie die Schrauben öffnen und den Schrank einfach aus der Verankerung heben können. Zuvor sollten Sie diesen natürlich komplett entleeren. Die Türen Ihrer Hängeschränke sollten Sie mit einem Klebeband zukleben, da sich diese beim Transportieren ansonsten öffnen und irgendwo "anecken" könnten. 
  2. Als Nächstes sollten Sie Ihre Arbeitsplatte abmontieren. Lösen Sie diese zuerst von der Wand. Hierzu benötigen Sie ein Messer. Fahren Sie mit dem Messer an der Wand entlang und lösen so die Fugenmasse aus Silikon von der Wand. Im Anschluss können Sie die Leisten abmontieren und die Arbeitsplatte von der Küchenzeile herunterheben. Hierzu wäre es sicherlich hilfreich, einen starken Helfer an der Seite zu haben.
  3. Jetzt können Sie die restlichen Küchenkästchen ausbauen und diese aus der Einbauküche abtransportieren. Meist sind die einzelnen Schränke aneinandergeschraubt. Lösen Sie einfach mit einem Akkuschrauber oder Schraubenzieher die Verbindungsschrauben. Schon können Sie die Schränke abtransportieren. Sollten Sie nicht so viel Stauraum haben, so können Sie die Einbauküche auch weiter abbauen, indem Sie die einzelnen Schränke auseinanderschrauben. Dies erfordert jedoch wesentlich mehr Zeit, sowohl im Ab- als auch im erneuten Aufbau. 

Weitere Tipps für den Abbau

  1. Geben Sie alle Schrauben in ein kleines Döschen oder in eine Plastiktüte und bewahren diese idealerweise zusammen mit der Einbauküche auf. So ersparen Sie sich langes suchen und können beim erneuten Aufbau sofort beginnen.
  2. Nehmen Sie sich für den Ausbau der Einbauküche ausreichend Zeit, dies erfordert oftmals eine Menge Geduld und etwas Fingerspitzengefühl. Wenn Sie einen guten Tag haben, können Sie sich getrost an die Sache herantrauen. 
  3. Wenn Sie einen Freund oder Verwandten haben, der Ihnen beim Ausbauen der Einbauküche behilflich sein könnte, wäre dies natürlich von großem Vorteil. Dies spart Zeit und kann Ihnen im Fall der Fälle, wenn Sie nicht mehr weiter wissen, helfen. 
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